11.12.2009 bis 23.01.2010
Accrochage 2009: dr. julius | ap zeigt Arbeiten aus seinen BeständenΛ top
Generative und Konkrete Grafik von
Wolfgang Berndt + Stephan Ehrenhofer
Objektkunst von
Ingrid Cerny + Michaela Hofmann-Göttlicher
Architekturfotografie von
Javier Callejas + Rainer Gollmer
Eröffnung Donnerstag, 10. Dezember 2009, 19 Uhr
Laufzeit 11. Dezember 2009 bis 23. Januar 2010
Geöffnet Do – Sa 15 – 19 Uhr sowie täglich nach Absprache
20.10. - 11.12.2009
Fehling
+ Gogel. Ausstellung
von dr. julius | ap im Max-Planck-Institut
für Bildungsforschung, BerlinΛ top
Unter dem Titel <
Die
Max-Planck-Gesellschaft als Bauherr der Architekten
Hermann Fehling und
Daniel Gogel > hat dr. julius | ap diese
Ausstellung als
Werkleistung erarbeitet.
'Im Auftrag der Max-Planck-Gesellschaft entwarfen Hermann Fehling und
Daniel Gogel drei Institutsgebäude, die sich jeglicher
Klassifizierung
entziehen. Die von 1965–1980 entstandenen Bauten bilden die
Höhepunkte
im Werk zweier unkonventioneller Architekten. Anlässlich der
Sanierung
des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung in Berlin wird
in das Œuvre des Büros, das sich von
1947–92 erstreckt, zum ersten
Mal vollständig präsentiert. Von den separaten
Anfängen der Architekten
über Arbeiten mit Peter Pfankuch und Günter Ssymmank
bis hin zur
Zusammenarbeit mit Walter Arno Noebel lieferten sie einen eigenwilligen
Beitrag zur Architektur in Deutschland. Ihre vielgestaltigen
polygonalen Strukturen illustrieren die Methode,
Funktionsabläufe in
aufregende, zeitlose Räume zu übersetzen, die von dem
Anspruch zeugen,
Bauwerke als kommunikative Orte für Gemeinschaften zu
gestalten.'
Gunnar Klack und Matthias Seidel haben über Recherche,
Gesamt-Konzeption und Produktion der Ausstellung hinaus auch den
begleitenden Katalog verfasst.
Dieser erscheint zeitgleich im Jovis
Verlag, Berlin, und ist unter der ISBN 978-3-86859-050-0 im
Buchhandel erhältlich. Herausgeber ist der Präsident
der Max-Planck-Gesellschaft, Peter Gruss.
Die neu erstellten Fotografien für die Ausstellung und das
Buch stammen von
Rainer
Gollmer.
Ausstellung: 20. Oktober – 11. Dezember 2009
Max-Planck-Institut für Bildungsforschung MPIB, Lentzeallee
94, 14195 Berlin,
geöffnet Mo–Fr von 9:00–18:00 Uhr, Sa
9:00–13:00 Uhr. Eintritt frei.
29.10. - 01.11.2009
dr. julius | ap auf der ART.FAIR 21 - Messe für aktuelle KunstΛ top
Vom 29. Oktober bis 1. November sind drei
Positionen von dr. julius | ap auf der Art.Fair 21 - Messe für
aktuelle Kunst in Köln zu sehen. Ingrid Cerny, Wolfgang
Berndt und Stephan Ehrenhofer stellen dort ihre Werke dem rheinischen
Publikum vor. Auf dem Stand mit der Nummer F01 vertreten wir in der Halle
1 des
Ausstellungsgeländes EXPO XXI unser Konzept.
ART.FAIR 21 - Messe für aktuelle Kunst.
EXPO XXI, Gladbacher Wall 5, 50670 Köln.
www.art-fair.de
18.09. — 24.10.2009
TORINO
– Urban Clusters. Neue Arbeiten von Stephan
EhrenhoferΛ top
Urban Clusters, in Amerika der Fachbegriff für offene
Siedlungen von
nicht mehr als 50.000 Einwohnern. Was aber über die
räumliche Ordnung
der Orte nicht viel besagt, mehr über deren lose Struktur, ihr
ungeordnetes Wachstum, wo es vielleicht eine gefühlte Mitte
gibt, aber
keine feste Begrenzung.
Mit TORINO geht Stephan Ehrenhofer der inneren Logik
städtebaulicher
Wachstumsprozesse mit den Mitteln künstlerischer Formsuche
nach: Was
bleibt vom einzelnen Kubus als allgemeinster Form von Behausung
übrig,
wenn einzig die Vertikale praktischen Bestand hat?
03.07. – 08.08.2009
Details. Michaela
Hofmann-GöttlicherΛ top
Ganz dem textilen Bildgedanken verpflichtet, erarbeitet sich Michaela
Hofmann-Göttlicher seit nunmehr über zwanzig Jahren
ihr ureigenes
Formenrepertoire. Mit großer Konsequenz und ebenso
diszipliniertem
Einsatz von Werkzeug und Material wird aus Wiederholung Entwicklung.
Ausgerüstet mit einem sicheren Empfinden für Idee und
Form entstehen
zarte und filigrane Objekte, die aber einen spürbaren Willen
zur
Behauptung in sich tragen. In praktischer künstlerischer
Evolution
werden Papier und Pappe, bedruckte Landkarten oder diverse andere
Printerzeugnisse, werden also die unterschiedlichsten Materialien mit
einfachsten Mitteln zu einer neuen Haut verdichtet: mit Schere und Leim
werden Schuppen aneinander geheftet, Membranen geschichtet, werden Rau
und Glatt zueinander gefügt. Das ist jedoch kein auf das
Äußere
beschränkter Vorgang, seine übergeordnete Dimension
erfährt er durch
die Tiefe der entstehenden Details. Gleichmäßig ja,
nie aber steril.
Das textile Moment behauptet sich und will verführen, denn in
der
Suggestion liegt auch hier die ganze Kraft.
Michaela Hofmann-Göttlicher, die in Wien die Meisterklasse
für
Tapisserie absolviert hat, lebt und arbeitet in
Krems/Niederösterreich.
Ihre außergewöhnlichen Arbeiten lösten
schon beim 05. berliner
kunstsalon im Herbst 2008 ein spontanes und weitreichendes
Interesse
beim Publikum aus. Mit der Ausstellung <Details> in den
Räumen
von dr. julius | ap stellt sie sich ab dem 2. Juli 2009 erneut in
Berlin vor.
Eine Bemerkung von Peter Lillie, der den künstlerischen Weg
von
Michaela Hofmann-Göttlicher seit vielen Jahren im Blick hat,
unterstreicht treffend den Charakter ihrer Werke:
“Michaela Hofmann-Göttlicher zeigt uns, dass
Singularität wie auch
Monumentalität immer eine Frage des Maßstabs ist.
Man kann reduzieren
ohne Inhalt zu verlieren – und mit den kleinsten Hinweisen
Großes
vermitteln. (...)“
5.6. — 27.6.2009
Strukturen Räume BilderΛ top
Drei Bau-Strukturen in Fotografien von Javier Callejas
Ecole d´Architecture de Nantes - Lacaton & Vassal
Architectes
Alvéole 14, St. Nazaire - LIN Finn Geipel | Giulia
Andi
Archivo Historico de Granada Carmen del Negro - Luis Feduchi Architect
Eine Präsentation als ausgestellter Essay von Ulrich Brinkmann
Die Ausstellung unternimmt den Versuch, durch eine
Text–Bild–Montage von Fotografien dreier Bauwerke
mit
Sentenzen aus einem dazu verfassten Essay ebenso unvermutete wie
anregende gedankliche und visuelle Beziehungen aufzubauen.
Der Berliner Autor Ulrich Brinkmanns entfaltet, ausgehend von Bildern
des spanischen Architekturfotografen Javier Callejas, in seinem Text
<Rohbaubilder> einen eigenen Blick auf aktuelle
architektonische
Zusammenhänge. Er stellt die Frage nach der Notwendigkeit
einer
Revision von Werten und Zielen der Industrienationen im Sinne einer
neuen Kultur der Nachhaltigkeit und unternimmt einen Versuch,
gedankliche Wege aus gegenwärtigen Konventionen der
Bauproduktion
zu suchen. Dabei untersucht er mit experimentellem Blick die
künftig veränderte Wertschätzung von
Konstruktion und
Materialität sowie deren Werthaltigkeit für den
Gebrauch von
Architektur in einer gewandelten Gesellschaft.
Als Gegenüber und Nebenan der Zitate aus dem Essay und dabei
gleichzeitig spannungsreiche Beziehungen untereinander aufzeigend, hat
Brinkmann aus den Fotografien der Bauten der Ecole
d´Architecture
de Nantes von Lacaton & Vassal Architectes, des
Alvéole 14
in St. Nazaire von Finn Geipel und Giulia Andi sowie dem Archivo
Historico de Granada von Luis Feduchi Architect eine Reihe
fotografischer Triptychen zusammengestellt. Diese erweitern durch so
entstehende Quer- und Längsverbindungen zwischen Bildern,
Bauten
und Text sowohl das Verständnis des Essays, als sie auch die
hohe
Qualität der Architekturen und des fotografischen Blicks von
Javier Callejas vor Augen führen.
Eröffnung Donnerstag, 4. Juni 2009, 19 Uhr
Laufzeit 5. – 27. Juni 2009, Do – Sa 14
– 18 Uhr
sowie nach vorheriger Absprache.
dr. julius | ausstellungen projekte
Leberstr.60
10829 Berlin
+49 +30 243 743 49
www.dr-julius.de | info@dr-julius.de
S-Bahn Südkreuz und Julius-Leber-Brücke, Bus 106
& 204 bis Leuthener Straße
dr. julius | ap bietet an:
Stadtteil-RundgangΛ top
zu Geschichte, Gegenwart und Zukunft der Roten Insel
Schöneberg
An den Rändern des Wohngebiets Rote Insel Schöneberg,
zwischen den Bahntrassen der Berliner S- und Fernbahnen nach
Süden gelegen, sind in jüngster Zeit entscheidende
infrastrukturelle Veränderungen erfolgt: der Bau des
zweitgrößten Berliner Bahnhofs Südkreuz und
die Wiedereröffnung eines S-Bahnhaltepunkts an der
Julius-Leber-Brücke erschließen die Gegend neu und
binden sie lokal und überregional hervorragend an. Weitere
Maßnahmen befinden sich im Zusammenhang mit dem Programm
Stadtumbau West oder der Entwicklung des ehemaligen Gasometer-Standorts
mitten im Planungsprozess.
Um vor Ort den Bogen von der baulichen Erschließung der
Gegend im 19. Jahrhundert über die Veränderungen und
Wirklichkeiten des Zwanzigsten zu aktuellen Planungen und
künftigen Projekten zu schlagen, bietet dr. julius | ap an den
ersten vier Juni-Wochenenden einen Stadtteil-Rundgang zu
ausgewählten Punkten des Gebiets an. Neben der Absicht, die
baugeschichtlichen Grundlagen sowie die Perspektiven und Chancen der
städtebaulichen Entwicklung aus architektonisch-planerischer
Sicht zu vermitteln, verstehen sich diese als Angebot, einen
sachlich-kritischen Dialog zu den laufenden und künftigen
Entwicklungen zu unterstützen.
Der Rundgang beginnt mit einer kurzen Einführung in den
Räumen von dr. julius | ap in der Leberstraße 60.
Sie werden kostenfrei für die Teilnehmer angeboten.
Stadtteil-Rundgang zur Roten Insel
Ein Angebot von dr. julius | ap im Juni 2009
Immer samstags und sonntags 17 – 19 Uhr
Start bei dr. julius | ap, Leberstraße 60,
Berlin–Schöneberg
22. — 26. April 2009
dr. julius | ap auf der tease#03, KölnΛ top
tease#03 art fair, RheinTriadem am Hauptbahnhof, Konrad Adenauer Ufer
3, 50668 Köln
Wolfgang Berndt | Ingrid Cerny | Stephan Ehrenhofer
4.4. — 7.5.2009
alles geregelt. Generative Grafik von Wolfgang BerndtΛ top
wicklung03, 2008, Pigmentdruck, 100 x 100
cmo.T.,
2008, Pigmentdruck, 60 x 60 cm
Mit selbst programmierten Algorithmen generiert Wolfgang Berndt
komplexe parametrische Strukturen, auf deren Grundlage er Figuren,
Formen, Farben und deren Überlagerungen in einem dialogischen
Entwicklungsprozess zu grafischen Bildern und Reihen ausarbeitet. Diese
werden in äußerster technischer Präzision
auf
hochqualitativen Trägermedien ausgegeben.
So entstehen maschinell erzeugte Werke feinster sinnlicher Anmutung. Da
diese dem eigenen Blick entsprechend zweidimensional wie
räumlich
zu
lesen sind, entstehen vielfältige eigene
Assoziationen
und
entwerferische Anregungen werden ausgelöst. So
besetzen seine
Arbeiten im
Profil von dr. julius | ap, das zeitgemäße
Schnittmengen von
Kunst und
Architektur sucht und so das Zusammenwirken der Disziplinen
thematisiert, eine zentrale Position.
Wolfgang Berndt, 1953 geboren in
Leverkusen, lebt und
arbeitet in Köln.
Nach mathematisch-technischer Ausbildung ist er seit 1988
selbständig tätig in den Bereichen
Software-Entwicklung,
Datenbank-Programmierung, Grafik und Preprint.
2005
beginnt er mit der Entwicklung eigener Software
zur
algorithmischen Bildgenerierung. Seit 2007 ist er Mitglied der
Gesellschaft für
Kunst und Gestaltung, Bonn, seit 2008 Mitglied der gruppe konkret,
ebenda.
Nach Beteiligung an der Ausstellung>
stadt+kunst
| cityscape von
dr. julius | ap auf dem 05. berliner kunstsalon im Herbst 2008
sind seine
Werke in der Ausstellung
alles
geregelt. zum ersten Mal in einer
Einzelausstellung in Berlin zu sehen.
11. — 31.3.2009
GRÜNDERZEIT. Fassaden-Montagen Berliner
Mietshäuser
der Jahre 1871 bis 1914Λ top
Neuausgabe einer Ausstellung von 2003 als Erinnerung an Jonas Geist
[1936-2009]
Geschichte, Theorie und Kritik der Architektur an der
Universität
der Künste Berlin – die Bezeichnung seines
Fachgebiets
beschrieb programmatisch die einzigartige Position von Prof. Jonas
Geist in Forschung und Lehre der Architektur. Zuletzt
beschäftigte
er sich dabei in sieben Teil-Ausstellungen mit der Geschichte der
Fassade als einem der wesentlichen Elemente innerhalb der Typologie des
Europäischen Hauses. Aufgrund langer schwerer Krankheit bis zu
seinem Tod im Januar dieses Jahres ist diese Forschung unvollendet
geblieben.
Zur Vergegenwärtigung seiner Arbeitsweisen und Methoden der
Vermittlung von Architektur zeigt sein langjähriger Assistent
und
Initiator von dr. julius | ap, Matthias Seidel, in einer
überarbeiteten Neuausgabe die Ausstellung
GRÜNDERZEIT.
Für jedes Jahr von 1871 bis 1914 sind dabei eigens
angefertigte
planimetrische Ansichten bauzeitlich erhaltener Fassaden Berliner
Mietshäuser mit Daten und Fakten dieser Jahre zu einer
synoptischen Reihe montiert. Diese zeigt, wie wissenschaftliche Lust am
Gegenstand im Zusammenspiel mit einer künstlerischen
Darstellungsform eigene Wege des Verstehens eröffnet.
16.01. — 14.02.2009
textverarbeitung. Objekte von Ingrid CernyΛ top
Ingrid Cerny, Jahrgang 1952, studierte bis 1979 an
der Hochschule für
angewandte Kunst in Wien und lehrte anschließend dort bis
1990. Seither
lebt und arbeitet sie als freischaffende Künstlerin in Wien.
In mehr
als 50 Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen hat sie ihre
Arbeiten in Österreich, Tschechien, Ungarn, der Schweiz,
Deutschland,
den Niederlanden sowie in den USA, Australien und Japan zeigen
können.
Mit der Ausstellung
textverarbeitung
in den Räumen von dr. julius | ap sind ihre Arbeiten erstmals
in Berlin zu sehen.