1. Dezember 2011 bis 7. Januar 2012
Callejas + Tweeddale | WiederaneignungΛ top
dr. julius | ap zeigt zum Ende des Ausstellungsjahres 2011 ein
Projekt zur Re-Definition architektonischer Verhältnisse durch
das
Medium Licht an einem Ort der Spanischen Baukrise, eine Zusammenarbeit
des Fotografen Javier Callejas [ES] und der Architektin Anna Tweeddale
[AUS].
Im Laufe seiner Geschichte hat Andalusien viele verschiedene
Einflüsse in sich aufgenommen, welche sowohl die Landschaft
stark
verwandelt haben als auch die Kultur des Landes durch einen
ständigen
Prozess umfassender Wiederaneignungen dieser unterschiedlichsten
Bedingungen geprägt haben. Zuletzt hat Spaniens lang
anhaltender
Bauboom die Landschaft in einem nie dagewesenen Ausmaß
verändert. Der
Zusammenbruch dieses Booms hat eine ganze Reihe zahlreicher
monumentaler architektonischer Strukturen hinterlassen, die nun, sowohl
fern ihrer beabsichtigten Funktion als auch losgelöst von den
wirtschaftlichen und politischen Kräfte, die sie erzeugt
haben,
unfertig und aufgegeben existieren. Wie oftmals am Ende einer Epoche zu
beobachten sind dabei die in der letzten Phase entstanden Strukturen
zugleich die mithin ausschweifendsten Beispiele in Bezug auf Kosten,
Größe und vorgesehene Nutzung. Durch den Verlust des
Zusammenhangs, in
den sie durch die Fortsetzung ihres Bauprozesses geraten
wären,
besetzen viele dieser Altlasten ein merkwürdig zweideutiges
Zwischenstadium - weder sind sie wie beabsichtigt vollendet noch sind
sie streng genommen nur Fragmente. Eine Situation, die sie dennoch in
einen seltsamen Einklang mit der Position im Grenzbereich zweier
Epochen stellt.
Die Ausstellung ist Teil einer andauernden Zusammenarbeit
zwischen
Javier Callejas und Anna Tweeddale, in der sie die Bedingungen und
zentralen Herausforderungen dieses Themas beleuchten: die Suche nach
neuen Wegen, um diese Strukturen - so einfach sie sein mögen -
zu
verstehen und neu herauszufinden, wie sie sein könnten. Die
ausgewählte
Bildfolge, Teil einer größer angelegten Serie,
untersucht die
räumlich-architektonischen Verhältnisses eines Ortes
der Baukrise,
indem sie mithilfe von Licht als Medium dessen Räume und
architektonischen Bedingungen neu zu definieren versucht.
Callejas + Tweeddale | Wiederaneignung
Eröffnung am Donnerstag, 1. Dezember 2011,
19 Uhr
Laufzeit 2. Dezember 2011 bis 7. Januar 2012
Geöffnet Donnerstag bis Samstag von 15 bis 19 Uhr
sowie täglich – auch an Feiertagen – nach
Absprache
dr. julius | ap
Leberstraße 60
10829 Berlin
030 243 743 49
www.dr-julius.de
info@dr-julius.de
S-Bahn Südkreuz + Julius-Leber-Brücke, Bus 106 + 204
bis Leuthener Straße
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Callejas +
Tweeddale | Wiederaneignung
dr. julius | ap is pleased to announce a collaboration of
Javier Callejas, photographer [ES] and Anna Tweeddale, architect [AUS] on the
re-definition of architectural conditions on one site of Spanish
building-crisis.
Over its history Andalusia has absorbed many different
influences
that have greatly changed its landscape, it’s culture formed
in a
continual process of embracing and reappropriating these diverse
conditions over time. Spain’s long building boom has left
behind a
landscape transformed at an unprecedented scale. The point of rupture
of the crisis has resulted in a series of monumental architectural
structures entirely disconnected from their intended function, or to
the economic and political forces that created them. As with the end of
all eras, the last structures produced were also the most excessive in
cost, scale and ambition. Having lost the cohesion that they would be
given through the continuation of the construction process many
abandoned sites occupy an ambiguous middle ground - neither finished as
intended nor strictly incomplete - a position that is nevertheless
entirely consistent with their position on the threshold of an era.
This exhibition is an extract from an ongoing collaboration
between
Javier Callejas and Anna Tweeddale that is investigating this condition
and some of its key challenges: finding new mechanisms to perceive
these structures simply as they are, and, to understand them as they
could be. This series of images, selected from the wider study,
explores the spaces of one of these sites of crisis, using light as a
medium to redefine its spaces and architectural condition.
Callejas + Tweeddale | Wiederaneignung
Opening Thursday, December 1, 2011, 7 p.m.
To be seen from December 2, 2011 through January 7, 2012
Open Thurs – Sat 3 – 7 p.m. and by
appointment, also on holidays
dr. julius | ap
Leberstrasse 60
10829 Berlin
030 243 743 49
www.dr-julius.de
info@dr-julius.de
S-Bahn Suedkreuz + Julius-Leber-Bruecke, Bus 106 + 204
to Leuthener Strasse
27. November 2011 bis 31. Januar 2012
systemvertreter. Generative Grafik von Wolfgang BerndtΛ top
Ausstellung im Plattenpalast, Wolliner Straße 50, 10435 Berlin-Mitte
Immer Sonntags 15 - 18 Uhr, an Wochen- und Feiertagen nach Vereinbarung
www.plattenpalast.de, ww@wh-arch.de. In Kooperation mit dr.
julius | ap
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November 27, 2011 through January 31, 2012
systemvertreter. Generative Graphics by Wolfgang Berndt
An exhibition at Plattenpalast, Wolliner Straße 50, 10435 Berlin
Open on Sundays 3 – 6 p.m. Other days and holidays by appointment
www.plattenpalast.de ww@wh-arch.de. A cooperation with dr.
julius | ap
6. Oktober 2011 bis 26. November 2011
Sonic Network
No. 9Λ top
John Aslanidis [AUS], Malerei / Painting + Brian
May [GB], Toninstallation / Soundinstallation
Sonic Network
No. 9, 2011 [Detail]. Öl auf Leinwand, 244 x 304 cm
dr. julius | ap zeigt in der Galerie der Neuen Konkreten mit der
Kooperation des australischen Malers John Aslanidis und dem in Berlin
lebenden Musiker Brian May aus Großbritannien erstmals eine
Bild+Ton-Installation. Gemeinsam setzen Aslanidis und May das
großformatige Gemälde Sonic Network No.9, das aus
vier
Tafeln besteht und 244 cm in der Höhe mal 304 cm in der Breite
misst, sowie ein generatives Musikstück, das als Antwort auf
die
Malerei konzipiert ist, mit einander in Beziehung.
In seiner Gemälde-Serie Sonic Network verwendet John Aslanidis
jeweils eine Reihe mathematisch entwickelter Intervalle, welche durch
ein auf die Leinwand übertragenes Raster Brennpunkte sich
überlagernder Kreisgeometrien definieren. Diese in Zeichnungen
erarbeiteten kompositorischen Intervalle werden dabei
gewissermaßen zur „Partitur“ der
Gemälde dieser
seit vielen Jahren bearbeiteten Serie.
Ausgehend von diesen kompositorischen Fixpunkten in Aslandis’
Gemälde Sonic Network No. 9 hat Brian May einen Algorithmus
entwickelt, der die Charakteristika und die zeitliche Abfolge der
Töne in Bezug auf diese Punkte bestimmt. Das dadurch
entstehende
Klang-Stück ist so konzipiert, dass ausschließlich
reine
Sinus-Töne unterschiedlicher Wellenlängen erzeugt
werden.
Diese werden somit zu Audio-Darstellungen der Kreisformen des
Gemäldes.
Brian May verwendet für seine Tonkomposition die für
Echtzeit-Klangsynthese und algorithmische Komposition entwickelte
Programmiersprache SuperCollider, mit welcher das Stück sowohl
produziert als auch wiedergegeben wird. In der Ausstellung wird es als
mit dem Gemälde korrelierende Toninstallation über
ein im
Raum angebrachtes Sound-System von einem Computer in Echtzeit erzeugt
werden.
Das Klang-Stück ist generativ und endlos, ohne festen Anfangs-
oder Endpunkt. Dies korreliert mit der Idee unendlicher Fortsetzung
geometrischer Strukturen, die ein grundlegendes Element der Sonic
Network-Serie ist. Folglich wird sich die Gesamt-Wahrnehmung der
Ausstellung durch die Interaktion von Klang-Stück,
Gemälde
und Betrachter permanent wandeln: Die durch die Änderung des
Blickwinkels beständig auftretenden optischen Verschiebungen
der
geometrischen Formen des Gemäldes werden im
Klang-Stück
mithilfe der Programmierung von SuperCollider jeweils als sich
verändernde Tonfrequenzen gespiegelt.
Die Intention des Klang-Stücks ist es somit, ein
hörbares
Äquivalent zu den optisch vibrierenden Mustern und
geometrischen
Formen der Malerei zu erzeugen. Die grundlegenden Charakteristika des
Gemäldes wie Farbe, Struktur, Komposition sowie die durch die
mehrschichtigen Kreisgeometrien entstehenden Moiré-Muster
werden
durch die vielfältigen Überlagerungen der
Sinus-Tonwellen des
Klang-Stücks reflektiert. Weitere Gesichtspunkte der
Bild+Ton-Installation sind etwa die Frage nach Ordnung und Chaos,
welche sowohl durch die generative Toninstallation als auch in der
Malerei gestellt wird, sowie das Verhältnis von analogen und
digitalen Medien und deren möglichen Synergien als Resultat
ihrer
Kombination.
Brian May [*1966 in Manchester, GB] komponiert, produziert und spielt
seine Musik seit 1990 in Australien, Japan, Europa und Nordamerika.
Derzeit lebt und arbeitet er als Musikproduzent und
Klangkünstler
in Berlin und tritt regelmäßig auf internationalen
Bühnen und Festivals sowie in Klubs weltweit auf.
Die erste Zusammenarbeit von John Aslanidis und Brian May fand in einer
Ausstellung in der Galerie Austral Avenue in Melbourne im Jahr 2006
statt. Dabei entwickelte Brian May ein Musikstück in Reaktion
auf
Sonic Network No. 2.
John Aslanidis [*1961 in Sydney, AUS] lebt und arbeitet in Melbourne.
Er hat als Maler eine intensive Beziehung zu Musik und Klang: Er war in
den 1990er Jahren Mitglied des Clan Analogue, einem Kollektiv von
Klang- und bildenden Künstlern in Sydney und Melbourne und
später bildender Künstler des elektronischen
Musik-Labels
Zonar Recordings.
In der Ausstellung „Sight and Sound - die Geschichte der
Musik
und Abstraktion in der australischen Kunst“, die von Steven
Tonkin im Arts Centre in Melbourne im Juni 2010 kuratiert wurde,
arbeitete John Aslanidis mit dem Cellist und Komponist Ben Skepper aus
Tokio zusammen, der ebenfalls ein Musikstück auf das
Gemälde
Sonic Network No. 2 komponierte.
2011 folgte „Sounds Good“, eine von von Claudia
Calirman in
Location One in New York kuratierte Gruppenausstellung, in der John
Aslanidis, Katy Dove, Phoebe Hui, Sophie Hunter, Miler Lagos, John
O‘Connell, Gonzalo Puch und Zane Saunders eine kollektive
visuelle Reaktion auf ein gemeinsames Musikstück erarbeiteten.
Zusätzlich war Aslanidis 2011, gemeinsam mit Gibert Hsiao,
Daniel
Hill und Laura Watt, an der Ausstellung „Sound and
Vision“
bei McKenzie Fine Art in New York beteiligt.
Aslanidis ist mit dr. julius | ap seit der Ausstellung
„mehrfach _ multiple“ im Dezember 2010 verbunden.
Aslanidis + May | Sonic Network No. 9
Eröffnung Donnerstag, 6. Oktober 2011, 19
Uhr
Laufzeit 7. Oktober bis 26. November 2011
Geöffnet Do – Sa 15 – 19 Uhr sowie
täglich nach Absprache
dr. julius | ap
Leberstraße 60
10829 Berlin
030 243 743 49
www.dr-julius.de
info@dr-julius.de
S-Bahn Südkreuz + Julius-Leber-Brücke, Bus 106 + 204
bis Leuthener Straße
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Extended
to November 26, 2011!
Sonic Network
No. 9
John Aslanidis [AUS], Malerei / Painting + Brian
May [GB], Toninstallation / Soundinstallation
dr. julius | ap is pleased to announce a cooperation of Australian
painter John Aslanidis and Berlin-based British musician Brian May.
This will be the first vision + sound installation ever in the gallery
of the New Concrete. The exhibition will comprise of a large painting,
Sonic Network No.9, constructed of four panels measuring 244 cm in
height by 304 cm in length, and a generative sound piece, which will be
a response to the painting.
In the sonic network paintings John Aslanidis uses a set of
mathematical intervals, which are relative to a grid on each of the
four canvases. The drawing he derives these intervals from is akin to a
“musical score”. This is a drawing of compositional
intervals, which Aslanidis has used in composing the sonic network
series.
It is from these compositional points that Brian May has written an
algorithm which determines the characteristics and timing of the tones
in relation to the points as conceived in the sound piece. The sine
wave tones created are audio representations of circular forms.
Brian May’s sound piece will be using the programming
language
for sound synthesis SuperCollider to compose, produce and play the
piece, which will be played in conjunction with the painting from a
computer through a sound system for the duration of the exhibition.
The sound piece is generative and infinite, with no fixed start or end
point in the composition. This correlates with the idea of infinity, a
basic element of the sonic network series.
Consequently, the interaction between the sound piece, the painting and
the observer will always be different, as the painting perpetually
shifts upon being viewed and the sound piece emanating from
SuperCollider mirrors this.
The intention of the sound piece is to create an equivalent of the
reverberating patterns and geometric shapes, resembling the patterns in
the painting. In addition to this the composer will be taking into
consideration the structure and composition of the painting and respond
to the moiré patterns – which will be represented
via
audio interference of the sine waves, known as beat frequencies in the
sound piece.
Using SuperCollider, Brian May will be able to create sounds which
correspond to colours emanating from the painting.
Order and chaos is present in both the sound piece and the painting,
the resulting effect being one of synergy between analogue and digital
mediums.
Brian May [born 1966 in Manchester, GB] has been producing and
performing music across Australia, Japan, Europe and North America
since 1990. Currently he is working as music producer and sound artist
in Berlin, performing on a regular basis internationally.
The
first collaboration between John Aslanidis and Brian May was in an
exhibition at Austral Avenue Melbourne in 2006. In this exhibition
Brian May composed a sound piece in response to Sonic Network No. 2.
John
Aslanidis [* 1961 in Sydney, AUS] has a history working in the area of
music and sound, having been part of Clan Analogue - a collective of
sound and visual artists based in Sydney and Melbourne in the 1990s -
and later being a visual artist on Zonar recordings, an electronic
music label based in the late 1990s and early 2000s
In 2011, for
the exhibition “Sounds Good”, curated by Claudia
Calirman at Location
One in New York, John Aslanidis, Katy Dove, Phoebe Hui, Sophie Hunter,
Miler Lagos, John O’Connell, Gonzalo Puch, and Zane Saunders
all
collaborated to create a visual responses to a collaborative sound
piece.
In addition to this Aslanidis participated in the
exhibition “Sound and Vision” at Mc Kenzie Fine Art
In New York, with
Gilbert Hsiao, Daniel Hill and Laura Watt.
Aslanidis has been
participating in “mehrfach -_ multiple” in December
2010, a group
exhibition featuring all dr. julius | ap artists.
Aslanidis + May | Sonic Network No. 9
Opening Thursday, October 6, 2011, 7 p.m.
To be seen from October 7 through November 26, 2011
Open Thurs – Sat 3 – 7 p.m. and by appointment
dr. julius | ap
Leberstrasse 60
10829 Berlin
030 243 743 49
www.dr-julius.de
info@dr-julius.de
S-Bahn Suedkreuz + Julius-Leber-Bruecke, Bus 106 + 204
to Leuthener Strasse
1. September bis 1. Oktober 2011
Stephan Ehrenhofer | stacksΛ top
conceptual concrete
Motiv: H1, 2010 [Detail]. Acryl auf Aluminium, 81 x 81 x 70 cm
Stephan Ehrenhofers zweite Einzelausstellung bei dr. julius | ap zeigt
die jüngsten Ergebnisse der konsequenten Arbeit an seinen
künstlerischen Themen: waren bei Torino im Jahr 2009 Fragen nach der räumlichen Durchdringung und den
Konsequenzen des Ineinander-schiebens dreidimensionaler Elemente
Gegenstand seiner Auseinandersetzung, arbeitet er seither intensiv am
Phänomen der Tektonik, also dem Zusammensetzen einzelner Teile zu
einem festen Gefüge. Ausgehend von der Schichtung als dem
Inbegriff einer selbst-tragenden Struktur gelangt er durch den Einsatz
von unterschiedlich dimensionierten Flächen, Volumina oder
stabförmigen Elementen zu äußerst differenzierten
Lösungs-Varianten. Dabei ist das Spektrum der eingesetzten
Materialien und Techniken breit gefächert, von geschichtetem
Papier über gestapeltes Styropor bis hin zu lasergeschnittenem
Aluminium. Verbindendes und ebenso grundlegend-zentrales Thema in
Ehrenhofers Arbeiten ist zudem immer der Einsatz der Farbe, die den
räumlichen und konstruktiven Gedanken seiner Arbeiten weiter
trägt und die Wirkungszusammenhänge erweitert.
Stephan Ehrenhofer, geboren 1964 in Zürich, arbeitet seit den
1990er Jahren an Konzepten des Konkreten. Wichtiger Bestandteil seiner
Kunst ist neben der Variation von Verbindungssystematiken immer die
Frage nach der dritten Dimension, sowohl im inneren konstruktiven
Gefüge seiner Arbeiten als auch in Bezug auf deren räumliche
Wirkungen und ihre Beziehungen zur Umgebung.
Als Gründungsmitglied haben seine künstlerischen
Fragestellungen wesentlich zur Formulierung des Programms von dr.
julius | ap, der Galerie der Neuen Konkreten + Architektur, beigetragen.
Zur Ausstellung erscheint der Katalog
Herausgegeben von Matthias Seidel
edition ROTE INSEL #00027
dr. julius | ap, August 2011
48 Seiten, 59 Abbildungen
21 x 29,7 cm
Stephan Ehrenhofer | stacks
conceptual concrete
Eröffnung Donnerstag, 1. September 2011, 19 Uhr
Laufzeit 2. September bis 1. Oktober 2011
Geöffnet Do – Sa 15 –
19 Uhr und täglich nach Vereinbarung
Außerdem
Installation
Styrocluster von Stephan Ehrenhofer bei
berlin-weekly.com, Linienstraße 160, 10115 Berlin
Laufzeit 18. September bis 9. Oktober 2011
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September 1 to October 1, 2011
Stephan Ehrenhofer | stacks
conceptual concrete
In his second solo exhibition at dr. julius | ap, Stephan
Ehrenhofer displays the most recent results of consistent work on his
topics in art: if questions about spatial interpenetrations and the
consequences of pushing three-dimensional objects together had lain at
the heart of Torino in 2009,
he has since worked intensively on the phenomenon of tectonics, that
is, putting single elements together to create a solid whole. On the
supposition that layering is the epitome of a self-supporting
structure, his use of areas, volumes and rodlike elements of various
dimensions leads him to extremely finely nuanced solutions. The
spectrum of materials and techniques he uses is broad to say the least,
ranging from layered paper to stacked styrofoam to laser-cut aluminium.
The central and, equally, connectional topic of Ehrenhofer's works is
also the use of colour, which continues the trajectory of the spatial
and constructive thought underlying his works and expands its effects
in context. Stephan Ehrenhofer (*1964 in Zurich) has been working on
concepts of the concrete since the 1990s. Alongside variations in
connective systems, the issue of the third dimension is an important
element of his art, both in his works' inner constructive structure and
in relation to their spatial effects and their relations to the
environment.
As a founding member of dr. julius | ap, the artistic questions
Ehrenhofer asks have played a crucial part in formulating the gallery's
programme as a showcase for New Concrete + Architecture.
The cataloge
Editor Matthias Seidel
edition ROTE INSEL #00027
dr. julius | ap, August 2011
48p pages, 59 images
21 x 29,7 cm
has been published to accompany the exhibition.
Stephan Ehrenhofer | stacks
conceptual concrete
Opening Thursday, September 1, 2011, 7 p.m.
To bee seen from September 2 to October 1, 2011
Open Thursday to Saturday, 3 to 7 p.m. and by
appointment
In addition
Installation
Styrocluster by Stephan Ehrenhofer at
berlin-weekly.com, Linienstraße 160, 10115 Berlin
To bee seen from
September
18 to October 9, 2011
18. bis 28. August 2011
dr. julius | ap - voraus / ahead: IIIΛ top
Motiv: Lidia Sigle
dr. julius | ap gibt drei auf dem UdK Rundgang ausgewählten Künstlern
die Gelegenheit, ihre Arbeiten in der Galerie der Neuen Konkreten zu
zeigen: Gonseok Ryu [*1976 in Seoul, Korea], Fiene Scharp [*1984 in
Berlin] und Lidia Sigle [*1985 in Priosjorsk, Kasachstan] studieren alle
in der Klasse Schneider der Universität der Künste Berlin. In ihren
Arbeiten zeigen sich sehr individuelle Zugänge zum Feld der
Nicht-Gegenständlichen Kunst. Anhand ihrer Positionen wird deutlich,
dass die Zukunft des Konkreten in der Weiterentwicklung und der
Neu-Kombination der im 20. Jahrhundert von den Künstlern dieser
Richtungen entwickelten Mittel und Konzepte mit den aktuellen Medien und
Fragestellungen von heute liegt.
dr. julius | ap wird sich weiterhin dafür einsetzen, die Relevanz dieser
wichtigen Entwicklung für die zeitgenössische Kunstszene
herauszustellen. Somit ist “III” die erste Ausstellung einer losen Reihe
mit dem Titel “dr. julius | ap — voraus / ahead“ zu Neuen Konkreten
Tendenzen an den Kunsthochschulen, mit der Studierende der Bildenden
Kunst durch die Möglichkeit, ihre Arbeiten außerhalb der Hochschulen zu
zeigen, gefördert werden.
dr. julius | ap - voraus / ahead: III
Ausgewählte Schüler der Klasse Schneider, Universität der Künste Berlin
Gonseok Ryu [KR], Fiene Scharp [DE], Lidia Sigle [RU]
Erste Ausstellung der Reihe
dr. julius | ap — voraus / ahead zu Neuen Konkreten Tendenzen an den Kunsthochschulen
Eröffnung Donnerstag, 18. August 2011, 19 Uhr
Finissage Sonntag, 28. August, 15 bis 19 Uhr
Geöffnet Do – Sa 15 –
19 Uhr und täglich nach Vereinbarung
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dr. julius | ap - voraus / ahead: III
Selected students of Klasse Schneider,
Berlin University of the Arts
Gonseok Ryu [KR], Fiene Scharp [DE], Lidia Sigle [RU]
dr. julius | ap is pleased to present three artists selected on the
occasion of the UdK Rundgang: Gonseok Ryu [*1976 Seoul, Korea], Fiene
Scharp [*1984 Berlin, Germany] and Lidia Sigle [*1985 Priosjorsk,
Kasachstan] attend the Class of Prof. Gregor Schneider at Berlin
University of the Arts. Their work shows very individual approaches to
the field of non-objective art. Looking at these positions it becomes
obvious, that the future of non-objective and concrete art lies in the
enhancements and new combination of the means and concepts developed by
the artists of the 20ies century with up-to-date media and issues of
today.
dr. julius | ap will keep on working to underline the relevance of this
important development for the art world. Thus, “III” is the
first show in a loose series on New Concrete tendencies in art schools,
called
dr. julius | ap — voraus / ahead, to support art students by showing their work outside their schools.
Opening Thursday, August 18, 2011, 7 p.m.
Finissage Sunday, August 28, 2011, 3 to 7 p.m.
Open Thursday to Saturday, 3 to 7 p.m. and by
appointment
Gonseok Ryu [l.], Fiene Scharp
Urban Interventions. Ausstellung auf dem UdK
Rundgang 14. bis 17. Juli 2011Λ top
Schikane im Alltag. Standbild aus einer filmischen
Dokumentation von Interventionen durch Absperrungen an Berliner
öffentlichen Orten
Urban Interventions
Ausstellung von Entwürfen und realisierten Arbeiten
Studierender im städtischen Raum. Ergebnisse eines Seminars zu
Grundlagen des gestalterischen Eingreifens in vorgefundene urbane
Situationen mithilfe künstlerisch-räumlicher
Interventionen.
Lehrgebiet Architektur/Urbanistik, Lehrauftrag Matthias Seidel WS
2010-2011, mit Domink Abonyi und 18 Studierenden.
Eröffnung Donnerstag, 14. Juli 2011, 19
Uhr
Laufzeit 15. Juli bis 17. Juli 2011
Universität der Künste Berlin,
Hauptgebäude
Hardenbergstraße 33, Flur vor Raum 004
aus [im Erdgeschoss vor dem Fahrstuhl links durchgehen!]
10623 Berlin-Charlottenburg
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Urban
Interventions. Exhibition at UdK Rundgang
Exhibition of students drafts and realised projects in urban areas.
Results of a seminar on the basics of creative intervention into found
urban situations using artistic and spatial interventions.
Subject area Architectur/Urbanism, lecturer Matthias Seidel Winter
2010-2011, with Dominik Abonyi and 18 Students
Opening Thursday, July 14, 2011, 7 p.m.
To be seen from July 15 to July 17, 2011
Universität der Künste Berlin,
Main Building
Hardenbergstrasse 33, ground floor [turn left at
the elevator and enter corridor in front of room 004]
10623 Berlin-Charlottenburg
Syvert Linnerud: Exo - Meso - Endo. Projekt für
eine Baulücke in Berlin-Friedrichshain
16. Juni bis 10. Juli 2011
Zwischenraum | Objektkunst von Ingrid CernyΛ top
Der Ursprung von Ingrid Cernys Kunst liegt in der Tapisserie. Anhand
des gleichbedeutenden deutschen Begriffs Bildwirkerei wird bei der
Betrachtung ihrer Arbeiten deutlich, wie sie die Techniken der
handwerklichen Teppichherstellung – verweben und
verknüpfen
von Fadenmaterial zu flächigen Mustern – auf andere
Materialien übertragen und zu ihrer einzigartigen Bildsprache
weiter entwickelt hat. So entstehen etwa in dreidimensionalen
Rasterstrukturen aus Metallgittern geometrische Strukturen, indem sie
dort nach zuvor entwickeltem Plan Einträge, zumeist aus
bedrucktem
oder bearbeitetem Papier, einbringt. Zusammen mit den hoch entwickelten
und enorm präzise gearbeiteten Verbindungen, beispielsweise
aus
feinstem Bindedraht, Spiralfedern oder geknoteten Fäden,
entstehen
so einzigartige Objekte jeweils als ein räumlich durchwirktes
Ganzes.
In ihren jünsten Arbeiten, die bei dr. julius | ap zu sehen
sein
werden, setzt sie sich noch stärker mit deren
räumlichen
Qualitäten auseinander.
Nach
Textverarbeitung
vom Januar 2009 ist
Zwischenraum
die zweite Einzelausstellung von Ingrid Cerny bei dr. julius | ap. Auf
der Art Amsterdam im Mai dieses Jahres waren die Arbeiten von
Ingrid Cerny, zum wiederholten Mal bei den Messeauftritten von dr.
julius | ap, am stärksten nachgefragt und wurden am meisten
verkauft.
Ingrid Cerny | Zwischenraum
Eröffnung Donnerstag, 16. Juni 2011, 19
Uhr.
Laufzeit 17. Juni bis 10. Juli 2011
Geöffnet Do – Sa 15 –
19 Uhr und täglich nach Vereinbarung
dr. julius | ap
Leberstraße 60
10829 Berlin
030 243 743 49
www.dr-julius.de
info@dr-julius.de
S-Bahn Südkreuz + Julius-Leber-Brücke, Bus 106 + 204
bis Leuthener Straße
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June 16 to Juli 17, 2011
Zwischenraum | Fiber Art by Ingrid
Cerny
The origin of Ingrid Cerny’s art lies in tapestry. She
transfers
the techniques of weaving and linking thread material to surface
patterns, as found in the tradition of artisan carpet production, into
other materials, resulting in her own unique visual language. Mostly,
she carefully cuts text from books or catalogues into illegible units.
The bits of paper, now divorced from their original context, function
and meaning, are carefully arranged in accordance with their physical
characteristics and attached, for example, to a three dimensional metal
grid utilizing materials such as fine wire, spiral springs, and thread,
following a previously developed plan. Thus, unique objects emerge as a
spatially interwoven whole.
In her lastest works, that will be shown at dr. julius | ap, she
focusses even more on their spatial qualities.
Following Textverarbeitung
from January 2009,
Zwischenraum
is Ingrid Cerny‘s second solo exhibition at
dr. julius | ap. At Art Amsterdam in May this
year, Ingrid cernys works were most regarded and
best sold, like always on dr. julius | ap's art fair appearances.
Ingrid Cerny | Zwischenraum
Opening Thursday, June 16, 2011, 7 p.m.
To be seen from June 17 to July 10, 2011
Open Thursday to Saturday, 3 to 7 p.m. and by
appointment
dr. julius | ap
Leberstraße 60
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S-Bahn Südkreuz + Julius-Leber-Brücke, Bus 106 + 204
bis Leuthener Straße
Mittwoch, 1. Juni 2011, 17 Uhr: Λ top
Buchvorstellung in Zusammenarbeit mit dem Archiv der
Universität der Künste Berlin:
BIBLIOGRAFIE Johann
Friedrich (Jonas) Geist 1965 bis 2005
„Zum 75. Geburtstag von Jonas Geist“ - Präsentation der Jonas-Geist-Bibliografie
Eine Geist-Bibliografie kann nicht einfach nur ein Verzeichnis sein.
Jonas Geist bereitete gemeinsam mit dem UdK-Archiv die
Veröffentlichung der Bibliografie seines Oeuvres vor, als er im
November 2005 erkrankte und schließlich am 6. Januar 2009 starb.
In aktualisierter Form wird diese Bibliografie – sie umfasst
natürlich nicht nur seine Bücher und Aufsätze, sondern
auch Rundfunksendungen, Filme und Ausstellungen – nun zu seinem
75. Geburtstag (4. Juni 2011) vorgelegt.
Aus den ursprünglich geplanten kurzen Vorworten gingen
Erinnerungstexte hervor, in denen Klaus Kürvers, Joachim Krausse
und Matthias Seidel ihre Zusammenarbeit mit Jonas Geist darstellen.
Sabine Lehr stellt außerdem das Jonas-Geist-Archiv vor. Durch
diese Beiträge wird der Rahmen einer Bibliografie eigentlich
gesprengt; wir halten dennoch an dem von Jonas Geist gewählten
Titel fest – und damit auch an dem schönen Umschlag, den er
bereits entworfen hatte.
Wir laden Sie herzlich zur Präsentation der Geist-Bibliografie am
Mittwoch, den 1. Juni 2011, um 17 Uhr
zu dr. julius | ap ein!
Klaus Kürvers, Dietmar Schenk und Matthias Seidel
Johann Friedrich Geist: Bibliografie Johann Friedrich (Jonas) Geist 1965 – 2005.
Mit Beiträgen von Joachim Krausse, Klaus Kürvers, Sabine Lehr und Matthias Seidel.
Postum herausgegeben von Klaus Kürvers und Matthias Seidel. Berlin: Universität der Künste, 2011, 76 Seiten
( = Schriften aus dem Archiv der Universität der Künste Berlin, Band 16)
Wednesday, June 1, 2011, 5 p.m.:
Book launch in collaboration with the Archive of Berlin University of the Arts:
BIBLIOGRAFIE Johann
Friedrich (Jonas) Geist 1965 bis 2005
Jonas Geist prepared the publication of the bibliography of his oeuvre together with the Archive of Berlin University of the Arts, when he fell ill in November 2005 and finally died in January 2009.
In an updated form this bibliography - including not only his books and essays, but also radio broadcasts, films and exhibitions- is now being published on the occasion of his 75th birthday (June 4, 2011).
In addition, Klaus Kürvers, Joachim Krausse and Matthias Seidel
reflect on their personal collabaration with Jonas Geist in three
essays and Sabine Lehr introduces the structure of his archive in this book.
11. bis 15 Mai 2011
dr. julius | ap auf der Art Amsterdam '11Λ top
dr. julius | ap präsentiert sich auch in diesem Jahr wieder auf der Art Amsterdam '11.
Vom 11. bis zum 15. Mai 2011 findet die Internationale Kunstmesse im RAI zum 27. Mal statt.
Mit folgendem Programm der Neuen Konkreten finden Sie uns am Stand #049:
Für weitere Informationen kontaktieren Sie uns bitte direkt vor Ort unter +49 173 877 61 18,
die Anfahrtsskizze und zusätzliche Hinweise gibt es im Internet unter
>> www.artamsterdam.nl
May 11 to 15, 2011
dr. julius | ap at Art Amsterdam '11
dr. julius | ap will show its program of the New Concrete once more this year at Art Amsterdam '11.
From May 11 - 15, 2011, the international art fair will open its doors at RAI for the 27th time.
You can find us with the following artists in booth #049:
For further information you can reach us directly in Amsterdam via mobile +49 173 877 61 18
or you may visit the internet at
www.artamsterdam.nl
31. März bis 7. Mai 2011
und strukturiert. Generative
Grafik von Wolfgang BerndtΛ top
Es ist das „Spiel mit Systemen, mit Regeln“, das
Wolfgang Berndt interessiert. Im Spiel sind meistens ziemlich viele
Bälle. Seine Arbeiten entstehen am Rechner, mit der von ihm
entwickelten Software. Es fasziniert ihn, wie aus
Berechnungsvorschriften grafische Strukturen hervorgehen, Formen und
Figuren im Raster vielfältige Transformationen durchlaufen,
ihre Verflechtung zum Ganzen, Überlagerungen. „Die
Elemente gehorchen einem Takt, aber jedes in individueller
Ausprägung“, in diesem Zusammenspiel, in den
Entwicklungen und „Läufen“, die daraus
entstehen, liegt für ihn der ästhetische Reiz.
Präzision ist dabei in jeder Hinsicht Programm: Das
„System“, die Berechnungsvorschrift hinter der
Struktur, verträgt keinen willkürlichen Eingriff, die
Ausgabe, der Pigmentdruck, keine Ungenauigkeit. Ausflüge in
andere Welten gibt es (dahin, wo es unter anderem ungenauer wird), sein
Stammplatz aber bleibt der Rechner: Die Präzision ist das eine
– unterschiedlichste komplexe Systeme erproben –
vielversprechende durch feines Justieren der Parameter ausloten und
steuern zu können, die Vielfalt der
„Instanzen“ des Systems, die durch
rechnergestützte Arbeit verfügbar werden, das ist das
andere. Eben das Jonglieren mit Parametern, das „Spiel mit
Systemen“.
stelling
Nach
alles
geregelt. vom April 2009 ist
und strukturiert. die zweite Einzelausstellung von
Wolfgang Berndt bei dr. julius | ap.
dr. julius | ap
Leberstraße
60
10829 Berlin
Eröffnung Donnerstag, 31. März 2011, 19 Uhr
Laufzeit 1. April bis 7. Mai 2011
Geöffnet Do – Sa 15 – 19 Uhr und
täglich nach Vereinbarung
S-Bahn Julius-Leber-Brücke + Südkreuz ·
Bus 106 + 204
T 030 24374349 · www.dr-julius.de ·
info@dr-julius.de
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March 31, 2011 to May 7
und strukturiert. Generative
Graphics by Wolfgang Berndt
What piques Wolfgang Berndt’s interest is „playing
with systems, with rules.“ Berndt typically uses quite a few
balls in playing this game. His works are generated by computer, using
software he himself has developed. Berndt is fascinated with how
calculation rules can give rise to graphical structures, how shapes and
figures are transformed within the grid, with their ties to the whole,
their overlapping layers. As he says, „All the various
elements obey a clock – but each in its own way.“
For Berndt, the aesthetic appeal rests within just this interplay and
its resulting planar development and „flows.“
Precision is the name of the game in all Berndt does. The
„system“ – that is, the calculation rules
behind the structure – accepts no arbitrary intervention, nor
does the printed pigment tolerate any inaccuracy. While there are a few
excursions into other worlds (such as to places where things might be a
little more inaccurate, for example), the computer still remains
Berndt’s accustomed vehicle; while precision is one thing
– testing the widest variety of complex systems, controlling
the most promising ones by finely adjusting the parameters, the
system’s diversity of „instances“ is the
other. It all comes down to juggling with parameters –
„playing with systems.“
stelling
Following
alles
geregelt.
from April 2009,
und
strukturiert. is Wolfgang Berndt‘s
second solo exhibition at dr. julius | ap.
dr. julius | ap
Leberstraße 60
10829 Berlin
Opening Thursday, March 31, 2011, 7 p.m.
To be seen from April 1 to May 7, 2011
Open Thursday to Saturday 3 to 7 p.m. and by appointment
S-Bahn Julius-Leber-Brücke + Südkreuz ·
Bus 106 + 204
T 030 24374349 · www.dr-julius.de ·
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17. Februar bis 26. März 2011
László
Ottó - Bilder des AnfangsΛ top
dr. julius | ap setzt mit „Bilder des Anfangs“ des
ungarischen Malers László Ottó seine
Ausstellungen
zur Neuen Konkreten fort. In seinen jüngsten Arbeiten
verwendet
Ottó ausschließlich schwarze Pigmenttöne.
Zwar sind seine Werke eindeutig einer westlichen Kunstauffassung
zuzuordnen, ihr geistiger Gehalt entstammt aber der
fernöstlichen
Seins-Anschauung.
László Ottó schreibt dazu:
„Ich möchte als Europäer Westen und Osten
so
miteinander in Beziehung setzen, dass die existentiellen Fragen von
Leben und Tod ins Bewusstsein des Betrachters meiner Arbeiten
rücken. Ich konstruiere geometrisch-symmetrische Objekte, die
auf
meditative Kontemplation zielen. In der Ausstellung sind nur schwarze
Bilder zu sehen, die es denjenigen, die sich darauf einlassen
können, ermöglichen, ihr Bewusstsein für die
Grundfragen
des Seins zu öffnen. Dieser geistige Anspruch führt
den
Betrachter sehr bewusst aus der Welt des Alltags heraus und fordert von
ihm die Auseinandersetzung mit der Unausweichlichkeit des
Vergänglichen.“
Für Besucher, die dieser Art der Kunstbetrachtung offen
gegenüber stehen, hat László
Ottó seine
weiter gehenden Gedanken und Assoziationen zudem textlich formuliert,
um so eine erweiterte Basis des Verstehens zu ermöglichen.
Er verweist auch auf die Schriften Ad Reinhardts, die einen
großen Einfluss auf seine künstlerische Grundhaltung
ausüben.
László Ottó wurde 1966 in
Pécs, Ungarn
geboren, von wo auch Victor Vasarely und Marcel Breuer stammen. Er
studiert zunächst Architektur, beginnt im Jahr 1989 zu malen
und
widmet sich bald ausschließlich seinem Selbst-Studium, das
ihm
den Zugang zur konstruktiven Malerei eröffnet. Wiederum in
Pécs begegnet er dem geometrisch arbeitenden Maler Ferenc
Lantos
und erhält in dessen freier Kunstschule wichtige Impulse. Auf
der
Suche nach geistiger Erkenntnis beginnt er 1994, sich mit der
fernöstlichen Philosophie, insbesondere dem indischen
Advaita-vedânta und dem japanischen Zen-Buddhismus, zu
beschäftigen. Ab 2002 begibt er sich auf zahlreiche
Studienreisen
und lebt kurzzeitig sowohl in Japan als auch in West-Europa, wo er
seine Werke zudem in Einzel- und Gruppenausstellungen zeigen kann.
Seither nutzt er regelmäßig sich bietende
Gelegenheiten, die
geometrische und Konkrete Kunst intensiv zu studieren. Er lebt und
arbeitet heute in Vékény in der Nähe von
Pécs.
Nach seiner
Teilnahme an der Ausstellung mehrfach _
multiple ist
"Bilder des Anfangs" bei dr. julius | ap nun seine erste
Einzelausstellung in Berlin.
dr. julius | ap
Leberstraße
60
10829 Berlin
Eröffnung Donnerstag, 17. Februar 2011, 19
Uhr
Laufzeit 18. Februar bis 26. März 2011
Geöffnet Do – Sa 15 – 19 Uhr.
Darüber hinaus täglich nach Absprache!
S-Bahn Julius-Leber-Brücke + Südkreuz ·
Bus 106 + 204
T 030 24374349 · www.dr-julius.de ·
info@dr-julius.de
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February 17 to
March 26, 2011
László
Ottó - Bilder des AnfangsΛ top
dr. julius | ap is pleased to present “Bilder des
Anfangs”
[Images of the Beginning] by Hungarian artist
László
Ottó, an exihibition which features recent paintings made
from
various shades of black pigment.
The artist writes:
„As a European my work is western, but at the same time I am
consciously relating to East thought. Existential questions
of
life and death are the subject of my work. I construct geometric
objects with a symmetry that focus on meditative contemplation. This
particular exhibition only shows black images that serve as vehicles
for viewers to open their mind to the fundamental questions of being.
This spiritual claim takes the viewer out of everyday life and asks him
to face the inevitability of impermanence.“
László Otto was born in 1966 in Pécs,
Hungary, the birthplace of both Victor Vasarely and Marcel Breuer.
Originally trained in architecture, he began painting in 1989 as a
Constructivist. A few years later, he worked with the geometric painter
Ferenc Lantos. In search of spiritual knowledge, he began to study
Hindi philosophy [the Advaita Vedanta] and Japanese Zen Buddhism,
studies which have taken him on a number of extended trips to the East.
He writes extensively and refers to the writings of Ad Reinhardt as
having had a great influence on his artistic attitude.
He has had numerous exhibitions in Japan and Europe and currently lives
and works in Vékény, Hungary, not far from his
birthplace.
After contributing
to the exhibition mehrfach_
multiple,
"Bilder des Anfangs" [Images of the Beginning] at dr. julius | ap is
his first solo show in Berlin.
dr. julius | ap
Leberstraße 60
10829 Berlin
Opening Thursday, February 17, 2011, 7 P.M.
Running from February 18 to March 26, 2011
Open from Thu – Sat 3 – 7 P.M., other days by
appointment
S-Bahn Julius-Leber-Brücke + Südkreuz ·
Bus 106 + 204
T 030 24374349 · www.dr-julius.de ·
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