2017 |   • 11  Carlo Battisti + Ray Malone + Susan York   • 10  Hartmut Böhm • 10  POSITIONS Berlin art fair • 9  START-UP_2  • 6 Matthew Deleget + Natalie Reusser • 4  START-UP! • 3  Monika Brandmeier • 1  Esther Stocker


_ 25. Oktober bis 25. November 2017Λ top




     




Die Ausstellung testura—texture stellt durch Arbeiten des italienischen Künstlers Carlo Battisti und des auf Malta geborenen Iren Ray Malone einen gemeinsamen inhaltlichen Zusammenhang in den Mittelpunkt: den Umgang und die Arbeit an, mit und durch Sprache. Das Werk beider ist geprägt von der Verdichtung und Transformation des geschriebenen, gesprochenenen oder auch des gedachten Worts sowie von der Übertragung daraus entstehender eigener innerer Zusammenhänge in sichtbare Kunstwerke.

Ausgangs- und Verbindungspunkt sind dabei einerseits das jeweils seit langem gelebte Interesse an Literatur-, Musik- und Kunstgeschichte und dementsprechende intensive persönliche Kentnisse, wie andererseits in vielen Formen, Techniken und Medien erarbeitete, stets feinsinnige Werke der eigenen künstlerischen Produktion. Dass diese zu starker inhaltlicher und formal scharfer Verdichtung führen, ist ein Hauptaspekt der Ausstellung.

So werden darin neben bereits im Programm von dr. julius | ap eingeführten und bekannten Werkgruppen neue und sicher überraschende Aspekte der beiden Künstler zu sehen sein.

Begleitend sind im Kabinett der Galerie Zeichnungen der amerikanischen Künstlerin Susan York zu sehen. Bereits in mehreren Kalenderjahren hat sie das Projekt von Daily Drawings, also jeden Tag eine Zeichnung anzufertigen, zum Teil ihrer künstlerischen Arbeit gemacht, die ansonsten vornehmlich bildhauerisch geprägt ist. EIne Auswahl aus dem Jahr 2015, auf vier Ausstellungswänden den vier Jahreszeiten zugeordnet, zeigt deren Vielfalt wie Einheitlichkeit in einer Gesamtinstallation.


CARLO BATTISTI [IT] + RAY MALONE [IE]
testura  –  texture

+ im Kabinett SUSAN YORK [US] - Daily Drawings

Eröffnung MITTWOCH, 25. Oktober 2017
19 - 21 Uhr
Ausstellung bis 25. November 2017

 

Zu den Künstlern und der Künstlerin:

Carlo Battisti [*1945 in Viareggio, Toscana, Italien] ist Autodidakt aus Überzeugung. Seit den 1970er Jahren hat er Arbeiten im Bereich Minimalismus und Konzeptkunst in großer persönlicher und inhaltlicher Nähe zu den jeweils aktuellen Strömungen und Akteuren der Kunstwelt Italiens erschaffen, ohne sich jedoch eindeutig zuordnen oder vereinnahmen zu lassen. So hat er seine breite Ausrichtung von Skulptur und Malerei über Objekt-und Videokunst, Grafik, Performances bis hin zu Installationen sehr individuell entwickelt und konsequent bis heute verfolgt.

Aus seinem starken literarischen Interesse schuf er 2007-08 den Werkzyklus La Biblioteca di Babele auf Basis eines Essays von Jorge Luis Borges, in dem er zu jedem Buchstaben des Alphabets eine Papierarbeit aus dem gesamten, zumeist in 4 Punkt Größe in Bleisatz gesetzten und handgedrucktem Textkörper anfertigte. Nachdem er bei dr. julius | ap Arbeiten aus diesem Zyklus 2015 zum ersten Mal außerhalb Italiens ausgestellt hat, fügt Battisti seither diesem Opus magnum seither gezielt einzelne Neuinterpretationen hinzu.
Sein Werk umfasst jedoch viele weitere Aspekte, von denen ausgewählte Beispiel die Sicht auf Battisti zu erweitern werden.

Ray Malone [*1939 in Mtarfa, Malta] bezieht sich in seinen zeichnerischen Arbeiten direkt auf Begriffe und Kategorien des Musikalischen, wie etwa den Rhythmus, die Komposition oder das Choreografische. In der Synthese mit für ihn grundlegenden künstlerischen Fragen, etwa nach den Regeln der Proportion oder der Definition von Raum im Zweidimensionalen, zeigen die Arbeiten seine persönliche Auseinandersetzung und Annäherung an diese Themen. Ray Malone setzt sich dabei stets sowohl künstlerisch als auch gedanklich und verbal mit den Eigenarten der Linie an sich auseinander. Er schreibt beispielsweise „dass eine Linie etwa den Charakter einer Note hat“ die der Künstler in ihrer Einzigartigkeit sichtbar zu machen als Aufgabe hat.

Die zeichnerische Arbeit als solche wird so zum Ausgangspunkt einer ernsthaften und konzentrierten Auseinandersetzung mit dem Zeichnen, seinem Rhythmus, den Setzungen und abgeleiteten Raumbildungen auf dem Papier. In seinen jüngsten Arbeiten erweitert Malone das Erforschen dieser grundsätzlichen Fragen auf geschriebene Texte, darunter eigene Poesie sowie Werke von Samuel Beckett und Paul Celan.

Die Arbeiten von Susan York [*1951 in Newport, Rhode Island, US] leben in der Tradition des amerikanischen Minimal und genießen dennoch ihre absolute Eigenheit. Neben ihren Zeichnungen ist sie insbesondere für ihr skulpturales Werk bekannt. Die schimmernden, silbrigschwarzen, immer leicht asymmetrischen Kuben entstehen aus feinstem Graphitstaub. Die Künstlerin presst diesen in keramische Formen und brennt sie anschließend bei hoher Temperatur im Brennofen. So entstehen kompakte Skulpturen unterschiedlichster Ausmaße. Die Rohlinge erfahren dann erst ihre eigentliche Gestaltung, indem sie in einem aufwendigen Polierprozess geglättet werden und dadurch ihre endgültige Form erhalten. Ihre fast schwebende Anmutung an der Wand verrät nichts von ihrem massiven, gewichtigen Gehalt, eher schimmern sie leicht realitätsfern, das Licht einfangend und den Betrachter zur staunenden Kontemplation einladend.

„Die ruhige, konstante Welt der Wiederholung prägt mein Werk. Ich hoffe, dass der Betrachter diese Ruhe spüren kann und sich fallen lässt in diese Leere.“ [Susan York]

 

 

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_ opening on Wednesday, October 25, 2017, 7 - 9 pm

testura - texture

 

The exhibition testura—texture highlights a common interest in the work of the Italian artist Carlo Battisti and that of the Malta-born Irishman Ray Malone: an engagement with, and work on and through language.  

The work of both artists is characterized by a concentration and transformation of the written, spoken, or even thought word, and by the rendering of the resulting internal connections and relationships into visual artworks. The point of departure and connection is, on the one hand, the artists’ enduring interest in and extensive knowledge of literature, music, and art history, and on the other, the work produced in their individual artistic practices, which develops across various forms, techniques, and media while always retaining a certain subtlety and sensitivity.  

The work that emerges is dense in its content and formally concrete—an aspect this exhibition seeks to foreground. Along with familiar pieces and groups of work that are already established as part of dr. julius | ap’s programme, the exhibition reveals new and surprising aspects of both artists.  

Drawings by the American artist Susan York will accompany the exhibition. For several years York has made “Daily Drawings”—a project in which she creates a new drawing every day—as part of her practice, which is otherwise primarily sculptural. A selection from 2015, arranged on the four walls of the Cabinet, the additional project chamber of dr. julius | ap, according to the four seasons, presents these drawings as an installation, showing both their variety and unity. 

 

About the artists:

Carlo Battisti [b. 1945 in Viareggio, Tuscany, Italy] is a committed autodidact. Since the 1970’s he has been creating works in the field of minimalism and concrete art in close personal and aesthetic proximity to the current players and trends of the Italian art world, yet without definitely committing to or being co-opted by any particular school. Rather, he has consistently developed his broad interests, which range from sculpture and painting to object- and video art, printmaking, performances, and even installations, in an individualistic manner.
Battisti’s strong interest in literature inspired him to create the cycle La Biblioteca di Babele in 2007-8, which is based on an essay by Jorge Luis Borges. For this piece Battisti created a work on paper for each letter of the alphabet from the text of the essay, in most cases hand printed in 4-point font with metal type. After showing this work for the first time outside Italy with dr. julius | ap in 2015, Battisti has added reinterpretations to this magnum opus,.

Ray Malone [b. 1939 in Mtarfa, Malta] refers directly in his graphic works to concepts and categories from the realm of music, such as rhythm, composition, and choreography. In synthesis with his fundamental artistic questions—for example into rules of proportion or space in two-dimensions—his works display his personal approach to and engagement with these musical themes. In the process, Malone continually engages artistically, theoretically, and verbally with the peculiarities of the line. He writes, for example, “that a line has characteristics similar to a note,” which it is the artist’s task to make visible in all their singularity.
Malone’s graphic works thereby becomes a point of departure for a serious, concentrated engagement with drawing: with its rhythm and positioning, and the ways these create space on paper.

Susan York‘s [*1951 in Newport, Rhode Island, US] sculpture and drawing live in the tradition of American Minimal Art yet her work has its own unique identity. The silvery black shimmering and always slightly asymmetrical cubes are created from pure, fine graphite powder. The artist compresses the powdery material into refractory forms and fires them to a high temperature in a kiln. Compact cubes of various sizes are created in this way. The raw forms then undergo their forming process by being cut and polished in a very extensive process. Hovering on the wall they betray nothing of their massive, heavy contents. They just shimmer – far removed from this world – catching the light and invite the viewer and his astonished eye to contemplate.
“The quiet, constant world of repetition forms my work. My hope is that the viewer can taste this calm and sink into its emptiness.” [Susan York]

 

CARLO BATTISTI [IT] + RAY MALONE [IE]
testura - texture

+ in the Cabinet SUSAN YORK [US] ─ Daily Drawings

Opening Wednesday, October 25, 2017, 7 - 9 pm
Exhibition through 25 November 2017

 

_ Opening Matinee Sunday, September 10, 2017, 11:30 am - 14:30 pm

HARTMUT BÖHM
Härtegrade. Bleistiftlinien Programme

Arbeiten aus den 1970er Jahren

Eröffnungsmatinee Sonntag, 10. September 2017, 11:30 – 14:30 Uhr

Ausstellung bis 14. Oktober 2017, Finissage 17 - 19 Uhr


HARTMUT BÖHM - Härtegrade

2 x 20 Bleistiftlinien 10 H – 8 B, II, 1973. Bleistift auf Karton, in Plexiglasrahmen, 51 x 51 cm. © Hartmut Böhm + dr. julius | ap / VG Bild-Kunst

 

 

Teil einer Ausstellungs-Trias zu Hartmut Böhm
in Kooperation mit
DiehlCUBE · Emser Straße 43 · 10719 Berlin
Eröffnung, Freitag, 8. September 2017, 19 – 21 Uhr
+
IKEDA GALLERY · Christinenstr. 18/19 · 10119 Berlin
Eröffnung, Freitag, 8. September 2017, 18 – 20 Uhr
mit einem Shuttle-Service zum DiehlCube

Part of a three venue cooperation with DiehlCUBE and IKEDA GALLERY
Openings there Friday, September 8, 2017, 6 - 8 pm

 

 

Anfang September eröffnen die Berliner Galerien Volker Diehl, Ikeda und dr. julius | ap an drei Standorten Ausstellungen mit Werken von Hartmut Böhm [*1938 in Kassel]. 

Als einem führenden Vertreter der europäischen minimal-konkreten Kunst ist es Böhm gelungen, in den sechs Dekaden seines Schaffens andauernde große künstlerische Innovationskraft zu entfalten, ausgehend von einer der seriell-konstruktiven, auf rationaler Nachvollziehbarkeit gegründeten Arbeitsweise, über Methoden der minimal art erweiternde Werke bis hin zu aktuellen Collagen aus dinglich-gegenständlichen Objekten.  Die drei Ausstellungen zeigen die Ausnahmestellung des Künstlers anhand thematisch pointierter Zusammenstellungen aus seinem Werk an den drei sehr unterschiedlichen Orten.

Objects in Dialogue im DiehlCUBE zeigt Arbeiten der vergangenen drei Jahre und lenkt den Blick auf die jüngste Werkgruppe des Künstlers: großformatige Collagen, bestehend aus Objekten und Gegenständen aus Böhms künstlerischer Praxis der vergangenen vier Jahrzehnte, die er zu spezifischen Kompositionen zusammenfügt. 

Bei IKEDA GALLERY werden ergänzend großformatige Werke Böhms aus den 1970er bis 1990er Jahren ausgestellt, die neben der künstlerischen Verwendung von industriell gefertigten Materialien und Halbzeugen insbesondere die raumgreifenden Qualitäten von Böhms Arbeiten fokussieren. 

Beide Ausstellungen eröffnen am Freitag, 8. September 2017, bei IKEDA von 18 bis 20 Uhr mit einem Shuttle zum DiehlCUBE um 19 Uhr, wo die Vernissage von 19 bis 21 Uhr anberaumt ist.

Darüber hinaus wird am Sonntag, 10. September 2017, im Rahmen einer Matinee bei dr. julius | ap von 11:30 bis 14:30 Uhr die Trias der Ausstellungen abgeschlossen.
In einem auf die frühe Radikalität des Künstlers gesetzten Akzent zeigt HÄRTEGRADE Bleistiftzeichnungen Hartmut Böhms von 1972/73, die seinen grundlegenden konzeptuellen Ansatz, vorgefundenene Ordnungssysteme künstlerisch systematisch zu verarbeiten, in Reinform umsetzen.

Darüber hinaus werden wir auf der Messe POSITIONS ausgewählte Objekte und Werke aus dem Schaffen des Künstlers zeigen. Mit dieser abgestimmten Ausstellungsreihe eröffnen die drei Galerien dem Kunstpublikum - auch in der Berlin Art Week - die Möglichkeit, das innerhalb der minimal-konzeptuellen Kunstauffassung außergewöhnlich facettenreiche Werk des Künstlers in angemessener und differenzierter Weise erfahren zu können.

 

HARTMUT BÖHM
Härtegrade. Bleistiftlinien Programme
Arbeiten aus den 1970er Jahren

Eröffnungsmatinee Sonntag, 10. September 2017, 11:30 – 14:30 Uhr

Ausstellung bis 14. Oktober 2017

 

dr. julius | ap
Leberstraße 60
D–10829 Berlin


S-Bahn Julius-Leber-Brücke + Südkreuz · Bus 106 + 204

 

 

_ 14. - 17. September 2017

POSITIONS BERLIN art fair

Esther Stocker + Hartmut Böhm 

Es+HB

Esther Stocker – untitled, 2017. Acrylic on canvas, 100 x 100 cm [left]
Hartmut Böhm – Progression 0° to 90° (by a drawing from 1967), 2013. White perspex, 50 x 50 x 6 cm




dr. julius | ap zeigt auf der vierten Ausgabe der POSITIONS BERLIN art fair eine Duo-Präsentation mit Werken von Esther Stocker [*1974 in Silandro, IT] und Hartmut Böhm [*1938 in Kassel, DE].
Beide zählen zu den renommiertesten künstlerischen Positionen der Programmgalerie und repräsentieren sowohl zwei auf einander folgende Generationen als auch an sich unterschiedliche Disziplinen der zeitgenössisch minimal-konkreten Kunst.

Esther Stocker arbeitet in ihrer Malerei seit langem am Thema des Rasters und dessen Störungen, Abweichungen, Verformungen und Überlagerungen. Darüber hinausgehend hat sie diese Auseinandersetzung bald in die dritte Dimension erweitert und ist durch zahlreiche großmaßstäbliche Arbeiten, wie installativen Räumen, Wandarbeiten sowie Kunst-am-Bau-Projekten seit vielen Jahren auch in diesem Bereich zu einem Begriff in der internationalen Kunstwelt geworden. In jüngster Zeit hat sie ihr Spektrum, ausgehend von ihrer Werkgruppe der Knitterskulpturen, die aus der Deformation des idealen Rasters in Form von Ein-, Aus- und Überstülpungen aus Papier und textilen Materialen entwickelt worden sind, auf möbelartige Objekte erweitert.

Auf der POSITIONS werden insofern Malerei, Skulptur und Objektkunst der Künstlerin angeboten werden.

Hartmut Böhm ist ein führender Vertreter der europäischen minimal-konkreten Kunst und einer der einflussreichsten reduktiven Künstler seiner Generation. Im Jahr 1959 schuf Böhm seine ersten systembasierten Arbeiten. Wenige Jahre später waren seine Arbeiten Teil der wegweisenden Ausstellung Nouvelle Tendance: Propositions visuelles du movement international, die 1964 im Musée des Arts Décoratifs in Paris gezeigt wurde. Die Ausstellung führte in neue Kunstbewegungen wie Op Art, Kinetische und Konkrete Kunst, Zero, GRAV, Gruppo T und Gruppo N ein und hob insbesondere solche Werke hervor, die Konzepte von Bewegung durch serielle Wiederholung vermittelten.

Seither hat Böhm in den sechs Dekaden seines künstlerischen Schaffens, ausgehend von einer der seriell-konstruktiven, auf rationaler Nachvollziehbarkeit gegründeten Arbeitsweise, über Methoden der minimal art erweiternde Werke bis hin zu aktuellen Collagen aus dinglich-gegenständlichen Objekten, stets große künstlerische Innovationskraft entfaltet.

Auf der Messe wird eine pointierte Präsentation aus dem Werk des Künstlers gezeigt werden.

Parallel sind in den Galerieräumen von dr. julius | ap Zeichnungen von 1972 als Teil einer Trias von Ausstellungen Böhms zu sehen, die in Kooperation mit DehlCUBE und IKEDA GALLERY einen umfassenden Blick auf Harmut Böhms künstlerisches Schaffen wirft.

 

POSITIONS BERLIN art fair
14-15-16-17 Sep 2017

Arena Berlin · Eichenstr. 4 · 12435 Berlin
Professional Preview Thursday, 14 Sep 2017, 2 - 6 pm [by invitation only]
Opening reception Thursday, 14 Sep 2017, 6 - 10 pm
Public Days Friday, 15 Sep, 1 - 8 pm Saturday, 16 Sep, 1 - 8 pm Sunday, 17 Sep, 11 am - 6 pm


___ENGLISH__________

September 14 - 17, 2017

POSITIONS BERLIN art fair

Esther Stocker + Hartmut Böhm 

 
At the fourth edition of POSITIONS BERLIN art fair, dr. julius | ap showcases a duo-presentation of works by Esther Stocker [*1974 in Silandro, IT] and Hartmut Böhm [*1938 in Kassel, DE].

The two artists represent the most renowned artistic positions of the gallery‘s programme and feature two generations and disciplines within contemporary conceptual minimal concrete art.


Esther Stocker has long been concerned with grids—and with disruptions, variations, distortions, and interactions between grid structures. This interest soon expanded from her painting into the third dimension, and her many large-scale works, such as installations, murals, and art-in-architecture projects, have garnered her a name in the international art world.

She has recently expanded the range of her sculptural work, at first developed from the deformation of an ideal grid through inversion, extrusion and overlapping using paper and textile, to include furniture-like objects made of wood.

A selection of the artist’s work, including painting, sculpture, and objects, will be shown at POSITIONS.


Hartmut Böhm is one of the leading representatives of European minimal-concrete art and one of the most influential reductive artists of his generation. Böhm created his first system-based works in 1959. Five years later, his works were part of the groundbreaking exhibition Nouvelle Tendance: Propositions visuelles du movement international at the Musée des Arts Décoratifs in Paris. The exhibition introduced new movements such as op art, kinetic and concrete art, Zero, GRAV, Gruppo T and Gruppo N, and particularly highlighted works that conveyed concepts of motion through serial repetition.

Ever since, in six decades of artistic production, Böhm has proceeded from his rationally comprehensible, serial-constructive approach, via extending methods of minimal art in his work, to recently developed collages of representational objects—constantly revealing innovative artistic power. 

A concentrated selection of Böhm’s work will be presented at POSITIONS.

In parallel, dr. julius | ap will also be showing drawings from 1972 as part of a trio of exhibitions produced in cooperation with DiehlCUBE and IKEDA GALLERY which together aim to provide a comprehensive view of Böhm’s work.






_ August 30 - October 20, 2017

START-UP! Second edition _ Hanover

Auf Einladung von Robert Drees wird die neue Sektion zu Auflagen + Serien der edition ROTE INSEL im OUTLOOK, dem Projektraum der Galerie in Hannover gezeigt. Die Arbeiten der teinehmenden Künstler/innen werden dort in einer neunen orstspezifischen Komposition gezeigt werden.

     

Eröffnung Mittwoch, 30. August 2017
Ausstellung bis 20. Oktober

edition ROTE INSEL
c/o  
OUTLOOK
Galerie Robert Drees
Weidendamm 15
30167 Hannover


On invitation of Robert Drees, the new established Multiples + Series section of edition ROTE INSEL will be on view at the Hanover gallery's OUTLOOK project space. The works will be presented in a new site-specific composition of the artist's contributions.

Alle Arbeiten und ihre Preise sind hier zu sehen:

Have a look at all works and prices here:


Artsy





START-UP! Second edition _ Hanover

Opening Wednesday, August 30, 2017, 7 pm
Exhibition through October 20, 2017

edition ROTE INSEL
c/o  OUTLOOK
Galerie Robert Drees

Weidendamm 15
Hanover, Germany








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_ 22. Juni - 22. Juli 2017

KICKIN' THE TIRES  
Matthew Deleget [US] + Natalie Reusser [CH]




     


KICKIN' THE TIRES


Matthew Deleget [*1972 in Hammond, Indiana, US] ist ein Multitalent in der reduktiven Kunstszene der USA. Als aktiver Künstler, Kurator, Dozent, Autor und Betreiber des legendären Minus Space in Brooklyn/NY, setzt er seine gesamte Kraft dafür ein, die Wahrnehmung und Relevanz minimal-konzeptueller Positionen in der zeitgenössischen Kunst zu fördern.

In seinem eigenen künstlerischen Werk gelingt es ihm, die umfangreichen Kenntnisse der aktuellen wie der vergangenen Strömungen der Kunstrichtungen dieser Prägung und ihrer Entwicklungen frei von rein ästhetischen oder formalen Anleihen daran einfließen zu lassen. Er arbeitet stets radikal, konzeptuell scharf und bisweilen hart und provokativ. Mit seinen bildnerischen Aussagen fordert er die nicht-abbildende Kunst und ihre Akteure dazu auf, gesellschaftliche und politische Aktualitäten nicht auszublenden sondern subtil und individuell zu reflektieren, um das freiheitliche Weiterdenken bei den Betrachtenden einzufordern und dadurch Impulse zu einer selbsttätigen Analyse der Gegenwart an sich zu fördern. "[...] Meine Arbeit nimmt auf, verdaut und reagiert darauf, was ich täglich um mich herum sehe und höre – urbane Kultur, Grundsätze der Unternehmensführung, Nachrichtenpropaganda, aussichtslose Kriege, religiöser Fundamentalismus, skrupelloser Materialismus und mehr. Mir geht es darum, das  Thema der reduktiven Abstraktion von jedem möglichen Blickwinkel aus anzugehen.", schreibt Matthew Deleget 2012 in seinem Beitrag zu FutureShock OneTwo, einer internationalen Gruppenausstellung bei dr. julius | ap.

Im Nachgang dazu stellte Matthew Deleget in "Related Lines" mit Hartmut Böhm in 2015 erstmals umfangreicher in Berlin aus. Für die Duo-Ausstellung in 2017 hat er fünf neue Arbeiten seiner Werkgruppe der broken monochrome paintings ausgeführt und als direkte Kommentare zur aktuellen Situation in den Vereinigten Staaten nach der Machtübernahme durch die Trump-Administration benannt.

 
Natalie Reusser [*1988 in Bern, CH] erarbeitet auf vielfältige und unkonventionelle Weise eigene Wege zur Überwindung tradierter Auffassungen in der bildenden Kunst, in erster Linie ausgehend von der Malerei. Ihr persönlicher Zugang erfolgte dabei über die Auseinandersetzung mit der Materialität von Leinwand und Farbe, wodurch in der Folge immer stärker die textilen Qualitäten der Trägermaterialien an sich ins Zentrum ihres Interesses rückten. Seither beschäftigt sie sich forschend und erfindungsreich mit allen Arten von Textilien und Geweben, eigenen Methoden in deren Be- und Verarbeitung sowie mit spezifisch darauf angewendeten handwerklichen Techniken. "Es ist Teil meiner Strategie mit einem möglichst unvoreingenommen Blick der Materialität zu begegnen. Die Erkundung dieser Stoffe – das Anschauen, Auseinandernehmen, Ergänzen, Nachahmen, Umwandeln, Kombinieren – legt Eigenschaften und Qualitäten jenseits der ihnen zugedachten Funktionen frei. Ich verstehe meine Arbeitsweise somit als einen permanenten Dialog mit dem Unbekannten" merkt die Künstlerin selbst dazu an.

Es sind so Arbeiten entstanden, die von auf Leinen oder alltäglichen Stoffen aufgebrachten und bearbeiteten Farbschichten bzw. Materialkombinationen bis hin zu Objekten beispielsweise aus Carbon- oder Glasfasern reichen. Dabei experimentiert Natalie Reusser sowohl mit Gesso oder Ton, Ölfarben oder Acryllacken als auch mit unkonventionellen Modifikationen von Werkstoffen. Die Nutzung von Materialien aus der industriellen High-Tech-Entwicklung jenseits ihres ursprünglichen Zwecks, wie etwa Carbon-, Glas- Aramid- oder Dyneemageweben als Bestandteile ihrer Arbeiten, führt dabei zu innovativen Ergebnissen, die sich die Künstlerin aneignet und auf deren Basis sie ihre nächsten Versuche anstellt.

Nach ihrem Beitrag zu START-UP! ist die Duo-Ausstellung mit Matthew Deleget die erste umfassende Gelegenheit, die erfrischende und überraschende Kunst von Natalie Reusser bei dr. julius | ap zu sehen.

 

KICKIN' THE TIRES stellt diese beiden aus biografisch ganz unterschiedlichen Hintergründen entstanden Haltungen einander gegenüber bzw. einander zur Seite. Gemeinsam ist ihnen etwa die Skepsis gegenüber den Konventionen, Dogmen und Gesetzen des Überkommenen bzw. der Tradition. Der Titel bezieht sich dabei auf eine in der Frühzeit der Automobile im Amerikanischen aufkommende Redewendung, wo man die oft unzureichende Qualität des Materials der Reifen durch Dagegentreten überprüfen musste, also auf das direkte Hinterfragen der Beschaffenheiten des Angebotenen.
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KICKIN' THE TIRES
Matthew Deleget [US] + Natalie Reusser [CH]

Eröffnung Donnerstag, 22. Juni 2017, 19 – 21 Uhr
Ausstellung bis 22. Juli 2017 
Donnerstag – Samstag 15 – 19 Uhr und auf Verabredung

 

 

___  ENGLISH  ___

_ June 22 through July 22, 2017

KICKIN' THE TIRES  
Matthew Deleget [US] + Natalie Reusser [CH]

Matthew Deleget [b. 1972, Hammond, Indiana, US] is a multi-talented artist active in the American reductive art scene. As an artist, curator, lecturer, author, and co-founder of the legendary gallery MINUS SPACE in Brooklyn, New York, he has devoted his career to promoting the visibility and relevance of the minimal-conceptual approach in contemporary art.
 
Deleget’s own work incorporates his extensive knowledge of current and past trends of this artistic approach, but does not simply borrow aesthetic or formal ideas. Deleget’s work is persistently radical, conceptually sharp, and sometimes even severe and provocative. His visual statements invitenon-figurative art and artists not to shut out current social and political realities, but rather to reflect on them in subtle ways that challenge viewers to think for themselves, thereby stimulating individual, independent analysis of the contemporary world in general. “[…] my work absorbs, digests, and reacts to what I see and hear around me daily in my environment—urban culture, corporate government, news propaganda, unwinnable wars, religious fundamentalism, unconscionable materialism, and more. I am interested in attacking the problem of reductive abstraction from every possible vantage point,” Matthew Deleget wrote in 2012 in conjunction with his contribution to FutureShock OneTwo, an international group show at dr. julius | ap.
 
The first extensive exhibition of Deleget’s work in Berlin was in 2015, in the joint show “Related Lines”with Hartmut Böhm. For this 2017 duo show he completed five new pieces in the series broken monochrome paintings, whose titles comment directly on the current situation in the United States in the wake of Trump’s rise to power.
 
 
In varied and unconventional ways, Natalie Reusser [b. 1988 in Bern, Switzerland] strives to overcome inherited conceptions of visual art, and painting in particular. Her approach developed out of a fundamental engagement with the materiality of canvas and paint, through which the textile qualities of the supporting material increasingly became the focal point. Since then she has explored all kinds of textiles and fabrics, working inventively to develop personal methods of handling and treatment, as well as experimenting with techniques specific to each material. “My strategy is to confront materials in as unprejudiced a way as possible. My investigation of these fabrics—through looking, deconstructing, adding, imitating, transforming, and combining—exposes characteristics and qualities that transcend the fabric’s intended function. I therefore see my method as a constant dialogue with the unknown,” Reusser explains.
 
This method has led to works ranging from paint layered and worked on linen or other common fabrics, to assemblages, to objects made of glass- or carbon fibers. Reusser also experiments with gesso and clay, oil- and acrylic paint, and with unconventional modifications of materials. The application of materials from the high-tech industry, such as carbon-, glass-, aramide-, or Dyneema fabric, for new purposes often leads to innovative results, which the artist then appropriates and uses as a starting point for her next project.
 
Following Reusser’s participation in START-UP!, this duo-show with Matthew Deleget is the first major opportunity to see her refreshing, surprising art at dr. julius | ap.
 
 
 
KICKIN’ THE TIRES sets these two perspectives, which derive from biographically very different backgrounds, across from and next to each other. The two artists nonetheless share a skepticism toward convention, dogma, and received rules and tradition. The title references an expression that comes from the early era of the automobile in America, when potential car-buyers would test the often-dubious quality of tires by kicking them: an unmediated scrutiny of the nature and composition of the product on offer. 

 

KICKIN' THE TIRES
Matthew Deleget [US] + Natalie Reusser [CH]

Opening Thursday, June 22, 2017, 7–9 pm
Exhibition through July 22, 2017
Thursday – Saturday 3–7 pm and by appointment



Λ top _ 28. April bis 27. Mai 2017

START-UP! 
Multiples + Series




  • Peter Weber [DE] ∙ Alain Biltereyst [BE] ∙ Friederike von Rauch [DE] Peter Weber [DE] ∙ Alain Biltereyst [BE] ∙ Friederike von Rauch [DE]
  • Alain Biltereyst [BE] ∙ Friederike von Rauch [DE] ∙ Riki Mijling [NL] Alain Biltereyst [BE] ∙ Friederike von Rauch [DE] ∙ Riki Mijling [NL]
  • Alain Biltereyst [BE] ∙ Friederike von Rauch [DE] ∙ Riki Mijling [NL] ∙ Daniel Göttin [CH] ∙ Anna Kubelik [CH] ∙ Susan York [US] ∙ Dieter Balzer [DE] ∙ Regine Schumann [DE] ∙ Gerhard Frömel [AT] Alain Biltereyst [BE] ∙ Friederike von Rauch [DE] ∙ Riki Mijling [NL] ∙ Daniel Göttin [CH] ∙ Anna Kubelik [CH] ∙ Susan York [US] ∙ Dieter Balzer [DE] ∙ Regine Schumann [DE] ∙ Gerhard Frömel [AT]
  • Daniel Göttin [CH] ∙ Anna Kubelik [CH] ∙ Susan York [US] ∙ Regine Schumann [DE] ∙ Dieter Balzer [DE] ∙ Gerhard Frömel [AT] Daniel Göttin [CH] ∙ Anna Kubelik [CH] ∙ Susan York [US] ∙ Regine Schumann [DE] ∙ Dieter Balzer [DE] ∙ Gerhard Frömel [AT]
  • Stephan Ehrenhofer [AT] ∙ Natalie Reusser [CH] ∙ José Heerkens [NL] ∙ Wolfgang Berndt [DE] ∙ Denise Winter [DE] ∙ Jeongmoon Choi [KR]  Stephan Ehrenhofer [AT] ∙ Natalie Reusser [CH] ∙ José Heerkens [NL] ∙ Wolfgang Berndt [DE] ∙ Denise Winter [DE] ∙ Jeongmoon Choi [KR]
  • Stephan Ehrenhofer [AT] ∙ Natalie Reusser [CH] ∙ José Heerkens [NL] Stephan Ehrenhofer [AT] ∙ Natalie Reusser [CH] ∙ José Heerkens [NL]
  • Willem Besselink [NL] ∙ Robert Gschwantner [AT] ∙ Denise Winter [DE] ∙ Jeongmoon Choi [KR]  Willem Besselink [NL] ∙ Robert Gschwantner [AT] ∙ Denise Winter [DE] ∙ Jeongmoon Choi [KR]
  • Anette Haas [DE] ∙ Wolfgang Berndt [DE] ∙ Willem Besselink [NL] ∙ Robert Gschwantner [AT] ∙ Carlo Battisti [IT] Anette Haas [DE] ∙ Wolfgang Berndt [DE] ∙ Willem Besselink [NL] ∙ Robert Gschwantner [AT] ∙ Carlo Battisti [IT]
  • Willem Besselink [NL] ∙ Robert Gschwantner [AT] ∙ Esther Stocker [IT] ∙ Ray Malone [IE] ∙ Hansjörg Schneider [DE] ∙ Annett Zinsmeister [DE] ∙ Douglas Allsop [GB] Willem Besselink [NL] ∙ Robert Gschwantner [AT] ∙ Esther Stocker [IT] ∙ Ray Malone [IE] ∙ Hansjörg Schneider [DE] ∙ Annett Zinsmeister [DE] ∙ Douglas Allsop [GB]
  • Esther Stocker [IT] ∙ Ray Malone [IE] ∙ Hansjörg Schneider [DE] ∙ Annett Zinsmeister [DE] Esther Stocker [IT] ∙ Ray Malone [IE] ∙ Hansjörg Schneider [DE] ∙ Annett Zinsmeister [DE]
  • Carlo Battisti [IT] ∙ Ray Malone [IE] ∙ Hansjörg Schneider [DE] ∙ Annett Zinsmeister [DE] Carlo Battisti [IT] ∙ Ray Malone [IE] ∙ Hansjörg Schneider [DE] ∙ Annett Zinsmeister [DE]
  • Wolfgang Berndt [DE] ∙ Willem Besselink [NL] ∙ Robert Gschwantner [AT] ∙ Carlo Battisti [IT] Wolfgang Berndt [DE] ∙ Willem Besselink [NL] ∙ Robert Gschwantner [AT] ∙ Carlo Battisti [IT]
  • Douglas Allsop [GB] ∙ Jan van Munster [NL] ∙ Susan Philipsz [GB] ∙ Anette Haas [DE] ∙ Wolfgang Berndt [DE] Douglas Allsop [GB] ∙ Jan van Munster [NL] ∙ Susan Philipsz [GB] ∙ Anette Haas [DE] ∙ Wolfgang Berndt [DE]
  • Anna-Maria Bogner [AT] ∙ Julius Stahl [DE] ∙ Hartmut Böhm [DE] ∙ Daniela Comani [IT] ∙ Alain Biltereyst [BE] ∙ Douglas Allsop [GB]  Anna-Maria Bogner [AT] ∙ Julius Stahl [DE] ∙ Hartmut Böhm [DE] ∙ Daniela Comani [IT] ∙ Alain Biltereyst [BE] ∙ Douglas Allsop [GB]
  • Douglas Allsop [GB] ∙ Tim Stapel [DE] ∙ Gilbert Hsiao [US] Douglas Allsop [GB] ∙ Tim Stapel [DE] ∙ Gilbert Hsiao [US]
  • Anna-Maria Bogner [AT] ∙ Julius Stahl [DE] ∙ Hartmut Böhm [DE] ∙ Daniela Comani [IT] ∙ Daniel Göttin [CH] ∙ Anna Kubelik [CH] Anna-Maria Bogner [AT] ∙ Julius Stahl [DE] ∙ Hartmut Böhm [DE] ∙ Daniela Comani [IT] ∙ Daniel Göttin [CH] ∙ Anna Kubelik [CH]
  • Anna-Maria Bogner [AT] ∙ Julius Stahl [DE] ∙ Hartmut Böhm [DE] ∙ Daniela Comani [IT] ∙ Susan York [US] ∙ Dieter Balzer [DE] ∙ Regine Schumann [DE] ∙ Douglas Allsop [GB] ∙ Jan van Munster [NL] ∙ Susan Philipsz [GB] Anna-Maria Bogner [AT] ∙ Julius Stahl [DE] ∙ Hartmut Böhm [DE] ∙ Daniela Comani [IT] ∙ Susan York [US] ∙ Dieter Balzer [DE] ∙ Regine Schumann [DE] ∙ Douglas Allsop [GB] ∙ Jan van Munster [NL] ∙ Susan Philipsz [GB]
  • Douglas Allsop [GB] ∙ Jan van Munster [NL] ∙ Susan Philipsz [GB] Douglas Allsop [GB] ∙ Jan van Munster [NL] ∙ Susan Philipsz [GB]
  • Anette Haas [DE] ∙ Robert Gschwantner [AT] ∙ Esther Stocker [IT] Anette Haas [DE] ∙ Robert Gschwantner [AT] ∙ Esther Stocker [IT]
  • Anette Haas [DE] ∙ Monika Brandmeier [DE] Anette Haas [DE] ∙ Monika Brandmeier [DE]
  • Anette Haas [DE] ∙ Monika Brandmeier [DE] ∙ José Heerkens [NL] Anette Haas [DE] ∙ Monika Brandmeier [DE] ∙ José Heerkens [NL]
  • Monika Brandmeier [DE] ∙ Don Voisine [US] ∙ Gerhard Frömel [AT] Monika Brandmeier [DE] ∙ Don Voisine [US] ∙ Gerhard Frömel [AT]
  • Friederike von Rauch [DE] ∙ Riki Mijling [NL] ∙ Daniel Göttin [CH] ∙ Anna Kubelik [CH] ∙ Don Voisine [US] Friederike von Rauch [DE] ∙ Riki Mijling [NL] ∙ Daniel Göttin [CH] ∙ Anna Kubelik [CH] ∙ Don Voisine [US]
  • dr. julius | ap ∙ Peter Weber [DE] dr. julius | ap ∙ Peter Weber [DE]
     


START-UP!

Eine eigene Edition zusätzlich zur laufenden Ausstellungsarbeit zu etablieren, liegt für eine inhaltlich definierte Programmgalerie wie dr. julius | ap nahe. Unter dem Namen edition ROTE INSEL sind insofern seit 2010 bereits Publikationen zu den Künstlerinnen und Künstlern des Programms auf der Website rote-insel.com in loser Folge versammelt.
In einem weiteren Bereich werden nun ab Mai 2017 dort auch Kunstwerke aus dem Programm als Auflagen- und Reihenarbeiten angeboten werden. Dem liegt die Überzeugung zugrunde, dass sich verdichtete, in Serie angelegte Arbeiten von Künstlerinnen und Künstlern des zeitgenössischen konzeptuellen Felds besonders gut eignen, um aktuelle Ideen und Haltungen der Kunst dieser Prägung in ihrer ganzen Breite und Tiefe deutlich zu machen. Ein wesentlicher Aspekt ist zudem, diese auch einer neuen Generation Kunst-Interessierter leicht zugänglich zu machen und sie dafür zu erreichbaren Preisen anbieten zu können.

dr. julius | ap zeigt insofern als Auftakt in START-UP! Werke in Auflagen und Reihen von Künstlerinnen und Künstlern des etablierten Galerieprogramms sowie geladener Gäste in einer Gruppenausstellung. Wie der Titel impliziert, sind vorwärtsblickende, neue Wege suchende sowie teils auch experimentelle Konzepte deren inhaltlich tragende Momente, sowohl was die einzelnen Arbeiten als auch den Charakter ihrer Zusammenstellung betrifft.
Dies unterstreicht anschaulich, welche künstlerische Kraft, Innovationsfreude und Frische der zeitgenössischen konzeptuell minimal konkreten Kunst gerade heute innewohnt.




START-UP!
Multiples + Series

Anna-Maria Bogner [AT] ∙ Monika Brandmeier [DE] ∙ Jeongmoon Choi [KR] ∙ Anette Haas [DE] ∙ José Heerkens [NL] ∙ Riki Mijling [NL] ∙ Regine Schumann [DE] ∙ Esther Stocker [IT] ∙ Denise Winter [DE] ∙ Susan York [US] ∙ Annett Zinsmeister [DE] ∙ Douglas Allsop [GB] ∙ Carlo Battisti [IT] ∙ Wolfgang Berndt [DE] ∙ Hartmut Böhm [DE] ∙ Stephan Ehrenhofer [AT] ∙ Gerhard Frömel [AT] ∙ Daniel Göttin [CH] ∙ Gilbert Hsiao [US] ∙ Ray Malone [IE] ∙ Jan van Munster [NL] ∙ Julius Stahl [DE] ∙ Don Voisine [US] ∙ Peter Weber [DE] sowie Daniela Comani [IT] ∙ Anna Kubelik [CH] ∙ Friederike von Rauch [DE] ∙ Natalie Reusser [CH] ∙ Dieter Balzer [DE] ∙ Willem Besselink [NL] ∙ Alain Biltereyst [BE] ∙ Robert Gschwantner [AT] ∙ Hansjörg Schneider [DE] ∙ Tim Stapel [DE]
+
Susan Philipsz [GB]

 

Eröffnung Freitag, 28. April 2017, 19– 23 Uhr
Ausstellung bis 27. Mai 2017

Am 29. + 30 April von 13 – 19 Uhr geöffnet, danach
Donnerstag – Samstag 15 – 19 Uhr und auf Verabredung

 

START-UP_eRI

___  ENGLISH  ___

_ April 28 through May 27, 2017

START-UP!

For a gallery defined by a clear content-driven programme like dr. julius | ap, the choice to establish an in-house edition parallel to current exhibitions seems an obvious one. Since 2010, publications on the individual artists have appeared in loose succession under the name edition ROTE INSEL, and are collected on the website rote-insel.com.

Additionally, beginning in May 2017, edition ROTE INSEL will offer multiples and series from the gallery’s programme. This project stems from the conviction that condensed works mounted in series by contemporary conceptual artists are particularly well-suited to express the depth and breadth of the current ideas and attitudes characteristic of this artistic approach. Another fundamental motivation is the possibility of making such work easily available to a new generation of art enthusiasts at affordable prices.

To launch this new endeavor, dr. julius | ap will show multiples and series by artists from the gallery’s programme, as well as invited guest artists, in the group exhibition START-UP! As the title implies, forward-looking, often experimental concepts that forge new paths are the focus, both of the individual works and of the composition of the exhibition.
This project dramatically foregrounds the artistic power, innovative spirit, and freshness intrinsic to contemporary conceptual minimal concrete art.





START-UP!
Multiples + Series

Anna-Maria Bogner [AT] ∙ Monika Brandmeier [DE] ∙ Jeongmoon Choi [KR] ∙ Anette Haas [DE] ∙ José Heerkens [NL] ∙ Riki Mijling [NL] ∙ Regine Schumann [DE] ∙ Esther Stocker [IT] ∙ Denise Winter [DE] ∙ Susan York [US] ∙ Annett Zinsmeister [DE] ∙ Douglas Allsop [GB] ∙ Carlo Battisti [IT] ∙ Wolfgang Berndt [DE] ∙ Hartmut Böhm [DE] ∙ Stephan Ehrenhofer [AT] ∙ Gerhard Frömel [AT] ∙ Daniel Göttin [CH] ∙ Gilbert Hsiao [US] ∙ Ray Malone [IE] ∙ Jan van Munster [NL] ∙ Julius Stahl [DE] ∙ Don Voisine [US] ∙ Peter Weber [DE]
and
Daniela Comani [IT] ∙ Anna Kubelik [CH] ∙ Friederike von Rauch [DE] ∙ Natalie Reusser [CH] ∙ Dieter Balzer [DE] ∙ Willem Besselink [NL] ∙ Alain Biltereyst [BE] ∙ Robert Gschwantner [AT] ∙ Hansjörg Schneider [DE] ∙ Tim Stapel [DE]
+
Susan Philipsz [GB]

Opening Friday, April 28, 2017, 7 – 11 pm
On April 29 + 30 extended hours 1 – 7 pm

Exhibition through May 27, 2017
Thursday – Saturday 3 – 7 pm and by appointment



Λ top _ 16. März - 15. April 2017

Monika Brandmeier – FESTSTELLUNG

  • Spule, 2015. Aluminiumverbundplatte, Farbe, Schnur, Nägel, 113 x 270 x 208 cm © dr. julius | ap / VG Bild-Kunst Spule, 2015. Aluminiumverbundplatte, Farbe, Schnur, Nägel, 113 x 270 x 208 cm © dr. julius | ap / VG Bild-Kunst
  • Level, 2010. Fotografie auf Barytpapier, 60 x 134 cm. Auflage 3+1 © VG Bild-Kunst Level, 2010. Fotografie auf Barytpapier, 60 x 134 cm. Auflage 3+1 © VG Bild-Kunst
  • XXX, 2015. Fotografie auf Barytpapier, 41,5 x 54,5 cm. Auflage 8+2 © VG Bild-Kunst XXX, 2015. Fotografie auf Barytpapier, 41,5 x 54,5 cm. Auflage 8+2 © VG Bild-Kunst
  • Indaylight, 2008. Bronzedraht, Fotografie 22,5 x 20,5 x 9,5 cm © dr. julius | ap / VG Bild-Kunst Indaylight, 2008. Bronzedraht, Fotografie 22,5 x 20,5 x 9,5 cm © dr. julius | ap / VG Bild-Kunst
  • Irritation, 2015. Stahlblech, verzinkt, Farbfolie 71 x 173 x 20 cm © dr. julius | ap / VG Bild-Kunst Irritation, 2015. Stahlblech, verzinkt, Farbfolie 71 x 173 x 20 cm © dr. julius | ap / VG Bild-Kunst
  • Mühle, 2017. Holz, Spachel, Gummi, Stahl,  77 x 118 x 230 cm © dr. julius | ap / VG Bild-Kunst Mühle, 2017. Holz, Spachel, Gummi, Stahl, 77 x 118 x 230 cm © dr. julius | ap / VG Bild-Kunst
     

Alle Bilder © dr. julius | ap / Monika Brandmeier / VG Bild-Kunst

 

 

 

Monika Brandmeier – FESTSTELLUNG


Gängige Materialien werden zu unbekannten Gegenständen verarbeitet, bekannte Gegenstände zu ungewohnten Bildern.
Monika Brandmeiers Skulpturen und auch die Motive ihrer Fotografien thematisieren die Verbindung zu ihren Orten und Stellen. Die Arbeiten werden verbindlich durch ihren physischen Kontakt zur Wand oder ihren Bezug zu den Rändern des Bildformats.
Die Feststellungen, die Monika Brandmeier trifft, sind also weniger als belastbare Aussagen zu verstehen, sondern als Arretierung und Stabilisierung loser Teile, die als vorübergehende Festlegungen nicht zuletzt Fragen der Befestigungstechnik berühren.

 

Eröffnung Donnerstag, 16. März 2017, 19 – 21 h
Ausstellung bis 15. April 2017

Donnerstag – Samstag 15 – 19 h
und auf Vereinbarung




dr. julius | ap
Leberstraße 60
D–10829 Berlin
S-Bahn Julius-Leber-Bruecke + Suedkreuz · Bus 106 + 204 T +493024374349 · www.dr-julius.de · www.artsy.net/dr-julius-ap

 

-------------------English-----------------

_ March 16 - April 15, 2017

Monika Brandmeier – FESTSTELLUNG

Common materials are transformed into unfamiliar objects, familiar objects into unusual images. Monika Brandmeier’s sculptures and photographs are concerned with their relationships to places and positions. The works become binding through their contact with walls or in reference to the edges of the pictorial surface. The determinations that Monika Brandmeier makes should therefore be understood less as absolute declarations than as a capturing and stabilizing of loose parts: something temporarily fixed that also raises questions about fastening techniques.   

Opening Thursday, March 16, 2017, 7–9 pm 
Exhibition through April 15, 2017 
Thursday–Saturday 3–7 pm and by appointment

dr. julius | ap 
Leberstrasse 60 
D–10829 Berlin

S-Bahn Julius-Leber-Bruecke + Suedkreuz · Bus 106 + 204 T +493024374349 · www.dr-julius.de · www.artsy.net/dr-julius-ap

 

 

 


Λ top _ 24. November 2016 bis 28. Februar 2017

ESTHER STOCKER

on architecture

  • Esther  Stocker  –  “Contours of Thinking – shiko no rinkaku“. Project für Awashima, Inland Sea, Japan. Alle Fotografien © Esther Stocker Esther  Stocker  –  “Contours of Thinking – shiko no rinkaku“. Project für Awashima, Inland Sea, Japan. Alle Fotografien © Esther Stocker
  • Esther  Stocker  –  Project für Awashima Esther  Stocker  –  Project für Awashima
  • Esther  Stocker  –  Vier Stationen der Uno Port Line, Japan Esther  Stocker  –  Vier Stationen der Uno Port Line, Japan
  • Esther  Stocker  –  Vier Stationen der Uno Port Line, Japan Esther  Stocker  –  Vier Stationen der Uno Port Line, Japan
  • Esther  Stocker  –  Vier Stationen der Uno Port Line, Japan Esther  Stocker  –  Vier Stationen der Uno Port Line, Japan
  • Esther  Stocker  –  Vier Stationen der Uno Port Line, Japan Esther  Stocker  –  Vier Stationen der Uno Port Line, Japan
     

In ihrer Malerei arbeitet Esther Stocker [*1974, Silandro/Schlanders, IT] seit langem am Thema des Rasters und dessen Störungen, Abweichungen, Verformungen und Überlagerungen. Darüber hinaus gehend hat sie diese Auseinandersetzung bald in die dritte Dimension erweitert und ist durch zahlreiche großmaßstäbliche Arbeiten, wie installativen Räumen, Wandarbeiten an öffentlichen und privaten Orten sowie Kunst am Bau Projekten seit vielen Jahren auch in diesem Bereich zu einem Begriff in der internationalen Kunstwelt geworden.

So auch bei den Kuratoren der Setouchi Triennale in Japan, die 2016 zum dritten Mal in der Inland Sea Region auf zwölf Inseln und an zwei weiteren Standorten renommierte japanische und internationale Kunstschaffende aus der Bildenden Kunst, Architektur, Musik und Theater zu einem einzigartigen Artfestival - so die Eigenbezeichnung - versammelt hat. Auf der Liste der an der Triennale Teilnehmenden finden sich z.B. Pipilotti Rist, Tobias Rehberger, James Turrell oder Christian Boltanski neben vielen japanischen Künstlerinnen und Künstlern, aus der Architektur etwa Tadao Aando oder Kazuyo Sejima und Ryue Nishizawa [SANAA] sowie zahlreiche heimische Tanz- und Musikensembles. Gegründet mit dem Ziel, der von schwindender Bevölkerung betroffene Inselregion durch die Kunst neue Impulse zu verleihen und diese somit an sich wieder attraktiver zu machen, findet die Triennale in drei Perioden im Frühjahr, Sommer und Herbst eines Veranstaltungsjahres statt und verbindet mithilfe von Fährschiffen die einzelnen Spielorte.
Esther Stocker bekam die Einladung, das nicht mehr genutzte Gebäude eines ehemaligen Kindergartens auf der Insel Awashima räumlich-installativ zu bearbeiten, sowie vier Stationen der Uno Port Line, einer Bahnlinie die von Honshu zum gleichnamigen Hafen führt, außen mit diese verbindenden und wiedererkennbaren Gestaltungen zu versehen. 

Schon in der Planungsphase dieser Projekte entstand die Idee, diese speziellen Arbeiten am Ende des Jahres bei dr. julius | ap in einer Ausstellung zu zeigen, die zudem den grundlegenden Bezug zur Architektur in Esther Stockers Oeuvre thematisiert. So werden die in Japan entstandenen Projekte anhand von Fotografien der Realisierungen in der Galerie dargestellt und mit Beispielen ihrer Malerei und Skulptur sowie einer ortsspezifischen Intervention in Beziehung gesetzt. Dabei wird deutlich, welche strukturelle Nähe zwischen Esther Stockers künstlerischer Beschäftigung mit dem Raster als Phänomen in drei Dimensionen insbesondere innerhalb von architektonischen Bezügen zu entdecken ist, und welch spannungsreiche Beziehung von Raum und Kunst sie in diesen Kontexten jeweils entstehen lässt.


ESTHER STOCKER
on architecture

Eröffnung Donnerstag, 24. November 2016, 19 – 21 h
Ausstellung bis 4. Februar 2017

Donnerstag – Samstag 15 – 19 h und auf Vereinbarung


dr. julius | ap
Leberstraße 60
D–10829 Berlin
S-Bahn Julius-Leber-Brücke + Südkreuz · Bus 106 + 204

 

-------------------English-----------------

_ On view by appointment only through the end of February 2017

ESTHER STOCKER

on architecture


Esther Stocker’s [b. 1974, Silandro/Schlanders, IT] work has long been concerned with grids—and with disruptions, variations, distortions, and interactions between grid structures. Stocker’s engagement with the theme soon expanded into the third dimension, and her many large-scale works, such as installations, murals in public and private spaces, and art-in-architecture projects, have garnered her a name in the international art world. She has also found favor with the curators of the Setouchi Triennale in Japan: in 2016 for the third time renowned Japanese and international artists from the fields of visual art, architecture, music, and theatre gathered on twelve islands of the Inland Sea Region and in two other locations for a unique Artfestival, as the project describes itself. Participating artists included Pipilotti Rist, Tobias Rehberger, James Turrell, and Christian Boltanski, as well as many Japanese artists—for example the architects Tadao Aando and the SANAA team Kazuyo Sejima/Ryue Nishizawa, in addition to many local dance and music ensembles. Founded with the goal of inspiring the region, which is threatened by a dwindling population, with new energy and thereby making it more attractive, the Triennale has installments in the spring, summer, and autumn of the year in which in takes place; the individual event locations are connected by ferries.

Esther Stocker was invited to create a spatial installation in the disused building of a former kindergarten on the island of Awashima, and also to decorate four stations of the Uno Port Line, one of the train lines that runs from Honshu to Uno Port, with her repeating, recognizable designs.

As the project was still in the planning stage, the idea arose to show this special work at dr. julius | ap in a year-end exhibition that will also highlight the underlying importance of architecture in Esther Stocker’s work. Thus the projects from Japan will be represented in the gallery by photographs of the realized works, and will be shown alongside examples of her painting and sculpture, as well as a site-specific intervention. This combination of works highlights Esther Stocker’s artistic engagement with grids as a three-dimensional phenomenon that becomes particularly visible in architectonic contexts, and shows off the exciting relationship between space and art that is always central to her work. 

 

ESTHER STOCKER

on architecture

 

Opening Thursday, November 24, 2016, 7–9 pm
Exhibition through February 4, 2017
Thursday–Saturday 3–7 pm and by appointment

dr. julius | ap
Leberstrasse 60
D–10829 Berlin

S-Bahn Julius-Leber-Bruecke + Suedkreuz · Bus 106 + 204 T +493024374349 · www.dr-julius.de · info@dr-julius.de

  




dr. julius | ap
contemporary conceptual minimal concrete

dr. julius | ap displays contemporary conceptual minimal concrete art + architecture.
Furthermore non-figurative, non-objective, geometric-constructive, formal-reductive and systematic-structural positions are the basis of the gallery's programme.
Since 2008, the gallery exclusively shows artists working in this sector of international contemporary art.
An additional focus is architecture and architectural photography.
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